15. Juni 2022
Foto: Timo Wollmershäuser
Der russische Angriff auf die Ukraine mit dem kräftigen Anstieg der Energiepreise dämpft die wirtschaftliche Erholung in Deutschland.
Das ifo Institut hat seine Vorhersage für das Wirtschaftswachstum für dieses Jahr auf 2,5 Prozent gekürzt, von 3,1 Prozent wie noch im März gedacht. Im kommenden Jahr erwartet das ifo nun eine Beschleunigung auf 3,7 Prozent.
Die Inflation dürfte auf 6,8 Prozent zulegen und erst kommendes Jahr auf 3,3 Prozent zurückgehen. „Die Wirtschaftsleistung liegt derzeit noch immer ein Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau von Ende 2019“, sagt Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo-Prognosen. „Wir rechnen aber mit einem allmählichen Rückgang der Rohstoffpreise und der Materialengpässe im zweiten Halbjahr.“
Text / Foto: ifo Institut