GENUSSRADELN IN FACHWERKPRACHT
Foto: Zum Radlerfeierabend kann man in
Fachwerkstädten wie Kirchheim unter Teck genussvoll einkehren
(djd). Radreisen im eigenen Land werden
nach Angaben des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) immer beliebter.
Jede Menge Tourenmöglichkeiten bietet Radbegeisterten beispielsweise die
Deutsche Fachwerkstraße. Die Ferien- und Kulturstraße erstreckt sich von der
Elbe im Norden über die Oberlausitz
bis zum Bodensee im Süden.
Acht Regionalstrecken mit kontrastreichen
Landschaften, mehr als 100 schmucken Fachwerkstädten und einem reichhaltigen
Angebot an Kultur und Kulinarik erwartet die Radler. Unter www.deutsche-fachwerkstrasse.de
gibt es ausführliche Informationen sowie Broschüren und
Kartenmaterial zum Bestellen.
Fränkische Fachwerkstädte, Bier und Wein
Eines der vielen schönen Fachwerkstädtchen
auf der Regionalroute „Franken – Genuss
mit Wein und Bier“ ist etwa das romantische Königsberg in Bayern. Von dort aus
können Gäste Radausflüge in die Haßberge unternehmen und nach
Haßfurt radeln, bevor es auf dem Main-Radweg weiter nach Zeil am Main und in
das seenreiche Gebiet bei Baunach geht. Prachtvoll ist Zeils gute Stube am
Marktplatz – ein Fachwerkensemble wie aus dem Bilderbuch. Ein Gläschen
Silvaner in einer Vinothek, ein kühles „Seidla“ vom Fass im Biergarten: An der Nahtstelle von „Wein- und Bierfranken“ kann man sich in der Region beides
schmecken lassen.
Radlerpicknick in Grünberg
Als Ausgangspunkt für Ausflüge in Hessen durch den westlichen Vogelsberg und das Gießener
Land bietet sich die historische Fachwerkstadt Grünberg
an – das passende Radlerpicknick gibt es etwa bei Anjess Märchencafé in der Barfüßergasse. Am Wochenende können die Radler
den Vogelsberger Vulkan-Express nutzen und so die Vulkanregion mit dem Fahrrad
erkunden. Die schönen Fachwerkstädte Gelnhausen und Steinau a.d. Straße mit dem
sehenswerten Brüder-Grimm-Haus können Aktivurlauber auf einer Tour entlang des
Kinzigtalradwegs entdecken, der sie bis zur Kinzigquelle im Sinntal führt.
Unterwegs in der idyllischen Oberlausitz
Auch die sächsische Regionalroute
Oberlausitzer Umgebindestraße mit ihrer herrlichen Landschaft und bezaubernden
Architektur lässt sich bestens vom Fahrrad aus erkunden. Von Mittelherwigsdorf
aus etwa können Radler in den Rübezahlradweg und Umgebindehausweg-Radweg
einsteigen. Sechs malerische Dörfer gibt es auf einer Tagestour rund um das
schmucke Oberscunnersdorf zu entdecken. Zum Abschluss der Tour lädt dort das
Café Brumme in einem original Oberlausitzer Umgebindehaus zu Kaffee
und Kuchen ein. Und wer Lust auf eine längere Radreise hat: Der Spreeradweg führt auf 410 Kilometern von der Oberlausitz bis Berlin.
Text / Foto: djd/Deutsche
Fachwerkstraße/Torsten Wenzler