(akz-o) Millionen von Menschen sterben jedes Jahr weltweit an
gesundheitlichen Problemen, die in Verbindung mit Luftverschmutzung stehen.
Unzählige weitere Menschen tragen gesundheitliche Schäden davon. Dass
Schadstoffe in der Luft der Gesundheit schaden, ist vielen Menschen bewusst:
Neun von zehn Menschen in Deutschland sehen einen Zusammenhang zwischen
Luftverschmutzung und schwerwiegenden chronischen Erkrankungen der Atemwege.
Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Befragung, die das
Forsa-Institut für das Biotech-Unternehmen Biogen durchgeführt hat. Dieser schädliche Ausstoß entsteht, wenn Kohle, Erdöl
oder Erdgas verbrannt werden, um daraus Energie für die
Strom- und Wärmeproduktion zu gewinnen.
Zusammenhang zwischen Abgasbelastung und neurologischen
Erkrankungen möglich
Laut Forsa ist nicht einmal jedem sechsten Deutschen bewusst,
dass es Studien zufolge auch einen Zusammenhang zwischen der
Umweltverschmutzung und der Gesundheit des Gehirns geben kann.
Forschungsergebnisse legen nahe, dass die Belastung durch Schadstoffe in der
Luft mitverantwortlich für neurologische Erkrankungen sein kann.
Darunter fallen zum Beispiel ein beschleunigter kognitiver Verfall, etwa in
Form einer Störung des Kurzzeit- und Langzeitgedächtnisses, oder auch
Alzheimer. Hier besteht Aufklärungsbedarf. Denn gerade bei der
Alzheimer-Erkrankung spielt das Thema Prävention eine wichtige Rolle, und das
schließt auch Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität mit ein.
Für saubere Luft müssen alle einen Beitrag leisten
„Wir alle können etwas dazu beitragen, unseren eigenen
CO?-Abdruck zu verkleinern und der Luftverschmutzung entgegenzuwirken, etwa
indem wir auf unnötige Autofahrten und Flugreisen verzichten. Um Emissionen
konsequent zu reduzieren, ist die gesamte Gesellschaft gefragt“, so Prof. Dr. Andreas Schmitt, Neurologe und Medical Director
bei Biogen in Deutschland. „Das gilt insbesondere auch für große Unternehmen.
Sie können durch konkrete Ziele zur Reduktion von
Treibhausgasemissionen, Stromversorgung aus erneuerbaren Energien oder die
Umstellung des Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge einen Unterschied machen“, sagt Prof. Dr. Schmitt. „Biogen
hat vor einem Jahr die Initiative Healthy Climate, Healthy LivesTM gestartet.
Das Unternehmen investiert insgesamt 250 Millionen US-Dollar in das Ziel eines
vollständigen Ausstiegs aus fossilen Brennstoffen bis 2040 und treibt die
Forschung über die Auswirkungen von Luftverschmutzung auf die Gehirngesundheit
weiter voran.“
Text / Foto: AkZ / Biogen/akz-o