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Eichenprozessionsspinner Insekt pixabay

Sachsen-Anhalt-News: Staatssekretär Eichner zu Besuch im Biosphärenreservat Drömling

Dienstag, 1. Februar 2022

Sachsen-Anhalt. Am Mittwoch werden Umweltstaatssekretär Dr. Steffen Eichner und der Leiter der Biosphärenreservatsverwaltung Drömling, Fred Braumann, gemeinsam mit Junior-Rangern und Waldfuchs-Kindern im Drömling Meisen-Nistkästen gegen den Eichenprozessionsspinner anbringen.
   
Eichenprozessionsspinner

Der Eichenprozessionsspinner (EPS) ist in Mitteleuropa beheimatet, breitet sich in Deutschland zunehmend aus und kommt auch im Land Sachsen-Anhalt vor. Die winzigen Härchen der Raupen können bei Kontakt mit der Haut, mit den Augen oder durch Einatmen bei Menschen zum Teil heftige allergische Reaktionen (Quaddeln, Hautentzündungen, Schwindel, Fieber, Asthma) verursachen. Die Brennhaare wirken auch losgelöst von der Raupe, reichern sich im Unterholz an und bleiben dort mehrere Jahre aktiv.
  
Forschungsprojekt zum Eichenprozessionsspinner

Mitte Februar 2021 startete das Forschungsprojekt der Hochschule-Anhalt „Eichenprozessionsspinner im Drömling: Effizienz von Bekämpfungsmethoden und ihre Auswirkungen auf die Biodiversität“, welches in enger Kooperation mit dem Biosphärenreservat Drömling sowie den Drömlings-Gemeinden durchgeführt, und vom Umweltministerium gefördert wird (Projektlaufzeit bis zum 31.12.2022).
 
Im Zuge des Forschungsprojektes werden auch nachhaltige Präventivmaßnahmen, wie ein höheres Angebot an Nistkästen zur Förderung von Brutvögeln, die natürliche Gegenspieler des EPS sind, untersucht.

Text: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay