Berlin (dts Nachrichtenagentur/MDN) - Die
Bundesministerin für
Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger (FDP), will 4.000 Schulen mit
Bundesmitteln fördern, um die Folgen der Corona-Pandemie zu mildern. "Das
Aufstiegsversprechen muss wieder mit Leben gefüllt werden", sagte Stark-Watzinger der
"Welt am Sonntag".
Im Rahmen des im Koalitionsvertrag verankerten
Startchancen-Programms sollen vor allem sozial benachteiligte Schüler unterstützt werden: "Mehr als 4.000 Schulen sollen
zusätzliches Geld für
Investitionen, ein Chancenbudget und Schulsozialarbeit bekommen", so die
Ministerin.
Die Bundesregierung wolle den Präsenzunterricht in den
Schulen aufrechterhalten: "Er ist auch vor dem Hintergrund von Omikron die
gerechteste Form von Bildung." Studien hätten eindeutig ergeben, dass die
Lernzeit im Lockdown signifikant gesunken ist, manche Schüler seien gar nicht erreicht worden. Das habe
langfristige Folgen für das
Leben jedes Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes.
"Präsenzunterricht muss also das Ziel sein,
gleichzeitig müssen
Ausfallpläne im Schulmanagement verankert werden. Es muss geregelt sein, wie
Schüler digital beschult werden,
die wegen Quarantäne fehlen", sagte Stark-Watzinger.
Text / Foto: dts