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Promi-News: Karoline Herfurth • Kurz vor Weihnachten „Wunderschön" • Plädoyer gegen Schönheits-Druck

Sonntag, 26. Dezember 2021

Berlin (cat). Seit sie die „Lisi Schnabelstedt“ in “Fack ju Göhte” verkörperte, gehört Karoline Herfurth zu den beliebtesten Schauspielerinnen Deutschlands. Doch davor war sie schon das „Mirabellen-Mädchen“ in Tom Tykwers „Das Parfum“ oder brillierte in „Der Vorleser“ an der Seite von Kate Winslet und Ralph Fiennes. Kinder lieben Karoline als „Kleine Hexe“ oder als „Gänsemagd“. Für ihre Leistungen wurde Herfurth verdient mit dem „Grimme-Preis“ und dem „Bayerischen Filmpreis“ ausgezeichnet. Auch als Regisseurin startete die Rothaarige voll durch. Bereits in dem Liebesfilm „SMS für Dich” spielte sie nicht nur neben Nora Tschirner, Katja Riemann, Tom Beck und Friedrich Mücke die Hauptrolle, sondern führte zum zweiten Male Regie. Jetzt sprach Karoline Herfurth beim „Riverboat“ über ihr neustes Projekt „Wunderschön“. Ein Film in dem es um Schönheitsideale und die Motivation zur Selbstoptimierung geht. In dem Streifen, in dem die Berlinerin Regie führt, verkörpert Herfurth die Mutter zweier Kinder, die mit ihrem Körper nicht mehr zufrieden ist. Um ihre Rolle möglichst authentisch zu spielen, habe die Mimin sich sogar zehn Kilogramm angefuttert. Wie die Künstlerin im „Riverboat“ erläuterte, sei es wichtig sich selbst zu reflektieren: „Geht es darum, dass ich einem Ideal entspreche oder eine Form habe, die als schön gilt? Oder geht es darum, dass ich erstrahle, weil ich etwas tue das mich innerlich anzündet?“, so die 37-Jährige. Karoline bringe sich auch gerne in eine gewisse „Form“, indem sie sich schminkt oder schön kleide - der springende Punkt sei aber, das für sich selbst und nicht für andere Menschen zu tun: „Die Frage ist: Aus welcher Motivation heraus mach ich das?“ Erreiche man erstmal sein eigenes inneres Wohlgefühl, könne man sich auch von den Meinungen anderer Menschen lösen, so die Logik der Regisseurin. Wenn man aufhöre, seine Energie und Zeit in äußeren Druck und Ideale zu investieren, würde dies in vielen Menschen ein großes Potential freisetzen. Moderator Sebastian Fitzek räumte daraufhin ein, dass auch er jahrelang mit seinen Geheimratsecken gehadert habe. Auch erinnere er sich mit Entsetzen an die erste Frage zurück, die seine Verlobte nach der Geburt ihres gemeinsamen Kindes bekommen hatte: „Ach krass, wie kriegst du denn jetzt die Pfunde wieder runter?“. Dabei hätte der Fokus natürlich auf den wichtigen Dingen - dem Baby - liegen sollen. „Wunderschön“ ist aktuell in den Kinos zu sehen. 

Bildunterschrift: Karoline Herfurth lockte beim „Riverboat“ den Moderator Sebastian Fitzek aus der Reserve. 

Text: djd deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG
Foto: highgloss.de