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Schulden Pfennige Cent pixabay

Sachsen-Anhalt-News: Sachsen-Anhalts kommunale Schulden um 15 Millionen Euro gestiegen

Dienstag, 21. Dezember 2021


Die Verschuldung der kommunalen Kernhaushalte des Landes Sachsen-Anhalt lag am Ende des III. Quartals 2021 bei 2.656 Millionen Euro.


Sachsen-Anhalt. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes lag die Pro-Kopf-Verschuldung der kommunalen Kernhaushalte des Landes Sachsen-Anhalt am 30. September 2021 bei 1.222 Euro. Das entsprach einem Anstieg um 15 Euro je Einwohner gegenüber dem 30. September 2020. Der Schuldenstand stieg um 15 Millionen Euro bzw. 0,6 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt.


Die kreisfreien Städte verzeichneten am Ende des III. Quartals 2021 einen Schuldenstand von 801 Millionen Euro. Dies entsprach einem Anstieg von 18,2 Prozent oder 124 Millionen Euro gegenüber dem 30. September des Vorjahres. Dabei war bei den Krediten für Investitionen ein Anstieg von 18,7 Prozent bzw. 48 Millionen Euro zu verzeichnen. Die Kredite zur Liquiditätssicherung nahmen im gleichen Zeitraum um 18,0 Prozent bzw. um 76 Millionen Euro zu.


Die Schulden der Landkreise reduzierten sich zum Ende des III. Quartals 2021 gegenüber dem III. Quartal 2020 um 60 Millionen Euro. Das war ein Rückgang um 9,9 Prozent auf 539 Millionen Euro. Der Rückgang der Verschuldung der Landkreise resultierte überwiegend aus dem Rückgang der Liquiditätskredite. Diese haben sich um 21,6 Prozent bzw. um 53 Millionen Euro auf 193 Millionen Euro verringert. Die Kredite für Investitionen wurden im gleichen Zeitraum um 1,8 Prozent oder 6 Millionen Euro reduziert.


Am 30. September 2021 betrug der Schuldenstand der kreisangehörigen Gemeinden und Verbandsgemeinden 1.315 Millionen Euro. Die Verschuldung nahm um 3,6 Prozent bzw. 49 Millionen Euro gegenüber dem vergleichbaren Zeitpunkt 2020 ab.


Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Foto: pixabay