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Magdeburg-News: „REGIO AKTIV“ • Beschäftigungsfähigkeit soll verbessert werden • Ministerin Grimm-Benne

Dienstag, 21. Dezember 2021


Magdeburg. Sachsen-Anhalt setzt in der neuen Förderperiode des Europäischen Sozialfonds (2021 bis 2027) auf eine verstärkte regionalisierte Umsetzung der Arbeitsmarktprogramme. Dazu haben die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt – Thüringen der Bundesagentur für Arbeit, die kommunalen Spitzenverbände des Landkreistages und des Städte- und Gemeindebundes sowie das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung als erste die Kooperationsvereinbarung „REGIO AKTIV“ unterzeichnet. Im Anschluss soll der Kooperationsvereinbarung von allen Landräten und Oberbürgermeistern in einem Sternverfahren gezeichnet werden.

 

Ziel von „REGIO AKTIV“ ist, die Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern, die Arbeitsmarktintegration von benachteiligten Personen zu unterstützen und jungen Menschen den Zugang zur beruflichen Ausbildung zu erleichtern. Dazu stehen insgesamt 140 Milliarden Euro an ESF-Mitteln zur Verfügung, die durch das Land und weiteren Mittelgebern kofinanziert werden. Die heute unterzeichnete Kooperationsvereinbarung ermöglicht den Landkreisen und kreisfreien Städten mehr Gestaltungsspielräume, um die Arbeitsmarktprojekte noch stärker auf die Bedarfe vor Orte auszurichten.

 

Ministerin Petra Grimm-Benne (Foto) hebt die sozialpolitische Wirkung der gemeinsamen Kooperationsvereinbarung hervor: „Die Teilhabe am Arbeitsmarkt ist ein wesentlicher Beitrag im Kampf gegen Armut. Mit REGIO AKTIV wollen wir armutsgefährdete und benachteiligte Personen auf ihrem Weg in den regulären Arbeitsmarkt unterstützen.“ So können die Landkreise und kreisfreien Städte die individuellen und familienbezogenen Begleitangebote der Familienintegrationscoaches fortsetzen, die Familien und Alleinerziehende dabei unterstützen, eine Arbeit oder Ausbildung aufzunehmen.

 

Gleichzeitig werde mit der vereinbarten Kooperation das Regionale Übergangsmanagement Sachsen-Anhalt (RÜMSA) fortgesetzt, so Grimm-Benne: „Der Übergang von Schule in den Beruf entscheidet über die berufliche Zukunft unseres Fachkräftenachwuchses. Junge Menschen werden wir in dieser Phase bei der Suche nach einem passenden Beruf besonders eng begleiten. Berufsorientierungsangebote, Praktika in Unternehmen und individuelle Beratung sind unentbehrlich, um die künftigen Fach- und Arbeitskräfte zu gewinnen.“

 

Text: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt

Foto: © MS