Madrid (ots). Tomaten, Gurken, Zucchini, Paprika und Auberginen
gehören zu den frischen, nahrhaften, gesunden und vielseitigen Gemüsesorten,
die heutzutage in Ihrer Küche nicht fehlen dürfen. Mit Hilfe der APROA-Experten
helfen wir Ihnen, ihre Vorteile zu verstehen und sie in Kombination mit anderen
Zutaten der mediterranen Küche zu optimieren.
Diese Treibhausprodukte zeichnen sich durch eine hohe Effizienz
bei der Nutzung von Wasser und Nährstoffen aus und tragen dank des
"Albedo-Effekts" zur Verlangsamung des Klimawandels bei.
Vom Feld auf den Tisch, schmackhaft, vielseitig und sehr gesund.
Gemüse ist eine reichhaltige Quelle von Vitaminen und Mineralien,
Ballaststoffen, Phytosterinen, Flavonoiden und anderen Antioxidantien. Der
abwechslungsreiche Verzehr von Obst und Gemüse, der untrennbar mit der
mediterranen Küche verbunden ist, trägt nach Meinung von Medizinern und
Wissenschaftlern dazu bei, unserem Körper viele dieser essenziellen Nährstoffe
zuzuführen.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann der
tägliche Verzehr von Obst und Gemüse das Risiko einiger Krankheiten verringern,
und es ist medizinisch erwiesen, dass der Verzehr dieser natürlichen
Lebensmittel im Rahmen einer gesunden, fett-, zucker- und salzarmen (oder natriumarmen)
Ernährung dazu beiträgt, eine Gewichtszunahme zu vermeiden und das Risiko der
Fettleibigkeit zu senken.
Der Herbst ist eine gute Zeit, um Gemüse wie Tomaten, Gurken,
Zucchini, Paprika und Auberginen zu genießen und eine große Vielfalt an preiswerten,
aber sehr nahrhaften gastronomischen Gerichten zuzubereiten. Nach den Daten des
MAPA-Verbrauchergremiums haben die spanischen Haushalte etwa 2.956 Millionen
Kilogramm frisches Gemüse im Wert von etwa 5.742 Millionen Euro verzehrt,
obwohl der Pro-Kopf-Verbrauch noch weit von den medizinischen Empfehlungen
(fünf Stück Obst und Gemüse pro Tag) entfernt ist. Mit Hilfe von Experten von
APROA, dem Verband der Obst- und Gemüseerzeuger in Andalusien, gehen wir auf
einige Gründe für den Verzehr von Gemüse ein, einem Grundpfeiler der
mediterranen Küche, der von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der
Menschheit erklärt wurde.
Die Tomate, der "König" unter den Gemüsesorten
aufgrund ihrer antioxidativen Wirkung
Dies ist eine der wichtigsten Eigenschaften der Tomate, obwohl
sie bei den Verbrauchern nicht ausreichend bekannt ist. Es handelt sich um
Lycopin, ein Carotinoid mit einer hohen antioxidativen Wirkung. Aber das ist
noch nicht alles: Sie enthält Provitamin A (Betacarotin) und ist reich an den
Vitaminen C und E. Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ist, dass die positiven
Auswirkungen durch die Kombination von Tomaten mit anderen Zutaten der gesunden
mediterranen Küche verstärkt werden können. Wenn wir zum Beispiel die Tomate
kleinschneiden oder pürieren und kochen und sie mit nativem Olivenöl extra (als
Dressing) kombinieren, erleichtert dies die Aufnahme von Lycopin in unseren
Organismus. Zu den bemerkenswerten Kuriositäten gehört, dass die Tomate ihren
höchsten Lycopingehalt in einer reiferen Frucht von intensiv roter Farbe
erreicht.
Gurke: Wasser, Kalium und andere Gründe
Die Gurke ist eine der wasserreichsten Gemüsesorten und enthält
somit sehr wenig Kalorien (13 kcal pro 100 Gramm). Der am häufigsten
vorkommende Mineralstoff in Gurken ist Kalium, in geringerem Maße auch Phosphor
und Magnesium. Mit dem Verzehr von Gurken werden keine Ballaststoffe, eine
geringe Menge an Vitamin C, Provitamin A und Vitamin E und in geringeren
Anteilen Vitamine der B-Gruppe wie Folat, B1, B2 und B3 aufgenommen. Außerdem
enthält die Schale kleine Mengen an Betacarotin, das im Rahmen einer
ausgewogenen Ernährung unbedingt zu berücksichtigen ist.
Paprika: viel mehr als Ballaststoffe und wenig Kalorien
Die Hauptkomponente von Paprika ist Wasser, gefolgt von
Kohlenhydraten, was sie zu einem kalorienarmen Gemüse macht. Sie ist eine gute
Quelle für Ballaststoffe und enthält kaum Fett. Paprika ist eine wichtige
Quelle für Karotine, wie z. B. Capsanthin, ein Pigment mit antioxidativen
Eigenschaften, das in der roten Paprika enthalten ist. Unter den darin
enthaltenen Mineralien sind Kalium und, in geringerem Maße, Magnesium, Phosphor
und Kalzium hervorzuheben. Was den Vitamingehalt anbelangt, so ist Paprika sehr
reich an Vitamin C, insbesondere die rote Paprika. Besonders erwähnenswert ist
ihr Gehalt an Folsäure und Vitamin E sowie an Provitamin A (das der Organismus
je nach Bedarf in Vitamin A umwandelt) und in geringerem Maße auch an Vitaminen
der B-Gruppe wie B6, B3, B2 und B1. Kurz gesagt, Paprika darf in einer guten
Gemüsepfanne nicht fehlen, zusammen mit Tomate und nativem Olivenöl extra.
Zucchini: ein Vitamin-Cocktail
Der Hauptbestandteil der Zucchini ist Wasser, gefolgt von
Kohlenhydraten und in geringen Mengen Fett und Eiweiß. Bei einem mäßigen
Ballaststoffgehalt ist ihr Vitamingehalt besonders hoch. Erwähnenswert sind
auch die Folate, die sie in diskreten Mengen enthält, gefolgt von Vitamin C.
Dieses Gemüse enthält auch Vitamine der B-Gruppe wie B1, B2 und B6. "Die
Zucchini ist eine wundervolle Quelle für Kalium, und enthält weiterhin
Mineralstoffe in kleinen Mengen, wie etwa Magnesium, Phosphor und Eisen. Wir können
sie als einen der Stars in unseren Gewächshäusern betrachten, die zunehmend auf
den Tischen aller Europäer zu finden ist", heißt es bei APROA.
Aubergine: Reich von Salzen und Vitamin C
Ihr Salzgehalt ist aufgrund des Kaliums, des am meisten in
dieser Gemüseart enthaltenen Mineralstoffs, und in geringerem Maße auch
Phosphor, Kalzium, Magnesium und Eisen besonders hoch. Im Vergleich zu anderen
Gemüsesorten enthält sie eine mittlere Menge an Ballaststoffen, während ihre
wichtigsten Vitamine Folate und Vitamin C sind. Wie bei vielen anderen Obst-
und Gemüsesorten ist Wasser der Hauptbestandteil der Aubergine, was sie zu
einem sehr geeigneten Gemüse für alle Diäten macht.
Frische Lebensmittel "vom Gewächshaus auf den Tisch".
APROA weist darauf hin, dass Obst und Gemüse, das in
Solargewächshäusern erzeugt wird, aus ernährungsphysiologischer Sicht und für
die Umwelt sehr vorteilhaft ist, ohne dabei die maximale Qualität und
Lebensmittelsicherheit zu vergessen. Dies ist nicht umsonst, denn sie reifen
vor Ort, nicht in Kühltransportern, und erreichen die Märkte in ein bis zwei
Tagen. Sie sind frisch, "vom Gewächshaus auf den Tisch" und so in der
Küche schmackhaft und vielseitig einsetzbar.
Andererseits zeichnet sich die Produktion unter Kunststoffabdeckungen durch eine hohe Effizienz bei der Nutzung von Wasser und Nährstoffen aus und trägt dank des "Albedo-Effekts", d. h. des Verhältnisses zwischen der Lichtenergie, die auf eine Oberfläche trifft, und derjenigen, die in die Atmosphäre reflektiert wird, zur Verlangsamung des Klimawandels bei, was zur Senkung der Durchschnittstemperatur in dem Gebiet, in dem sie sich befinden, beiträgt, so die Schlussfolgerung von APROA, dem Verband der Obst- und Gemüseerzeuger in Andalusien.
CuTE, Cultivating the Taste of Europe, wird von einem
internationalen Konsortium durchgeführt, das von dem Verband
FruitVegetablesEUROPE koordiniert wird und dem auch APROA, AOPn Tomates et
Concombres, AOPnFraiseZGPOiW und INCOFRUIT angehören. Das Programm wird zu 80 %
von der EU finanziert, und zwar über die Agentur der Europäischen Kommission
für Verbraucher, Gesundheit, Landwirtschaft und Lebensmittel.
Text / Foto: Fruit Vegetables Europe - news aktuell