Foto: Im Inneren des Besucherbergwerks
„Scholmzeche“ können sich Klein und Groß in die Zeit des Harzer Bergbaus
zurückversetzen lassen
(epr) Wer bisher dachte, dass es Zeitreisen
nur in Fantasyfilmen gibt, der irrt. Denn die Wanderwege der ersten freien
Bergstadt des Harzes bieten Geschichte zum Anfassen. Am Harzer BaudenSteig –
auf dem Weg von Sieber nach Bad Lauterberg – entdecken Wanderer bspw. den
Großen und Kleinen Knollen.
Bei den sogenannten Vulkankegeln handelt es
sich um geschichtsträchtige Relikte aus der Entstehungszeit des Harzes. Wer am
Großen Knollen eine Pause einlegen möchte, findet dort nicht nur eine
gemütliche Waldgaststätte, sondern auch einen Aussichtsturm, der ein herrliches
Panorama mit Blick bis zum Großen Inselsberg im Thüringer Wald bietet. Im
weiteren Verlauf des Weges kommen Geschichtsliebhaber mit dem ehemals
florierenden Harzer Bergbau im Luttertal in Berührung.
Auf der vierten Etappe des Harzer BaudenSteigs führt der Weg von Bad Lauterberg nach Bad Sachsa etwa vorbei am Wiesenbeker Teich, der seit 2010 zum UNESCO Weltkulturerbe „Oberharzer Wasserwirtschaft“ gehört. Wo das nasse Element früher zur Energiegewinnung genutzt wurde, kommen heute sowohl Wassersportler als auch Angler auf ihre Kosten.
Übrigens: An herrlichen Aussichtspunkten warten die 222 Stempelstellen
der Harzer Wandernadel auf fleißige Kilometersammler. Interessante
Ausflugsziele für regnerische Tage finden Klein und Groß im Heimatmuseum, dem
Besucherbergwerk „Scholmzeche“ oder am Industriedenkmal Königshütte mit dem
Eisenhüttenmuseum. Mehr Informationen zur Stadt, die in diesem Jahr „500 Jahre
Berggeschrey“ feiert, gibt es unter www.badlauterberg.de
Text / Foto: epr/Archiv Stadtmarketing Bad
Lauterberg / © Lindenberg