(akz-o) Ankommen, entdecken und genießen:
Das mittelalterliche Städtchen Murten und die angrenzende Weinbauregion Mont
Vully sind wie gemacht für entspannte Urlaubstage im Westen der Schweiz. Das
kleine „Stedtli“ Murten liegt idyllisch über dem gleichnamigen See. Mit seinen
pittoresken Gassen, Laubengängen, stattlichen Bürgerhäusern und der begehbaren
mittelalterlichen Befestigungsanlage empfängt es Urlaubende mit mediterranem
Charme und lebendiger Geschichte.
Zu den kulinarischen Entdeckungen in Murten
gehört der Nidelkuchen. Nicht weniger als fünf Lagen Rahm werden für diese
Besonderheit auf einen leichten Hefeteig geschichtet. Seit drei Generationen
wird der Rahmkuchen exklusiv in der Bäckerei Aebersold im Herzen von Murten
hergestellt – eine Köstlichkeit mit Tradition zum Dahinschmelzen.
Radeln, wandern und genießen
Gleich in der Nähe von Murten laden die
sanft ansteigenden Weinberge am Mont Vully zu Spaziergängen, Wanderungen oder
Radtouren ein. Eine kleine kurvenreiche Straße ab Môtier führt zum Gipfel auf
653 Metern Höhe. Dieser Ort ist vor allem für seinen einzigartigen
Panoramablick auf die Alpen, den Jura und das umliegende Drei-Seen-Land
bekannt. Ob keltisches Oppidum, „Stein des rollenden Palastes“ oder eine
Wanderung auf drei Themenpfaden – die Auswahl an Aktivitäten am Mont Vully ist
groß.
„Mit dem Velo an den gedeckten Tisch“ –
unter diesem Motto lädt die Region Murtensee zu einer besonderen Fahrradtour
ein. Ausgestattet mit einem Genussbüchlein entdecken Urlauber auf zwei Rädern
die Region und ihre kulinarischen Besonderheiten. Auf dem gut ausgeschilderten
Radweg rund um den See können sie in ihrem eigenen Tempo die Gegend erkunden
und regionale Spezialitäten genießen.
Dazu gehört zum Beispiel der legendäre
Vully-Kuchen, salzig mit Speck und Kümmel oder süß. Über die Jahrzehnte wurden
die Rezepte innerhalb der Familie weitergegeben. Heute lässt die Region mit
einem Rezept für den Vully-Kuchen auch ihre Gäste an diesem Brauch teilhaben.
Perfekt passt dazu ein Glas Traminer aus der Region. Denn wo die Römer schon
vor 2000 Jahren erste Rebstöcke pflanzten, pflegen in den Weinbergen die
Freiburger und Waadtländer Winzer dort heute gut 20 Rebsorten, hauptsächlich
Chasselas und Pinot Noir. Wer sich genauer über den Vully-Wein informieren
möchte, kann auf dem Reblehrpfad am Mont Vully zwischen Môtier und Sugiez spazieren
– oder natürlich eine Kostprobe in einem der kleinen Winzerdörfer nehmen.
Weitere Informationen unter
Text / Foto: AkZ / Simon Wicht/akz-o