(akz-o) Ein erhöhter Blutdruck ist nicht sofort gefährlich. Er
kann zum Beispiel die Folge von Anstrengung oder Stress und somit vorübergehend
sein. Ist der Blutdruck aber dauerhaft zu hoch, werden die Arterien geschädigt.
Langfristige Folgen können ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt
sein. Eine Änderung des Lebensstils sowie bestimmte Mikronährstoffe können
helfen, den Blutdruck natürlich zu senken.
Eine Frage des Lebensstils
Der Blutdruck wird durch folgende Faktoren bestimmt: Während des
Herzschlags pumpt das Herz mit großer Kraft Blut in die Gefäße. Das fließende
Blut übt dabei Druck auf die Gefäßwände aus, welche den sogenannten
Gefäßwiderstand entgegensetzen. Für einen gesunden Blutdruck ist es wichtig,
dass das Blut möglichst ungehindert durch die Gefäße fließen kann. Das gelingt zum
Beispiel durch einen Lebensstil mit ausreichend Bewegung sowie einer
ausgewogenen Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Auch
bestimmte Mikronährstoffe können die Fließeigenschaften des Blutes verbessern.
Zunächst einmal gilt es festzustellen, ob ein Mangel besteht. So
kann zum Beispiel ein Kaliummangel Bluthochdruck auslösen. Der Mineralstoff
Kalium ist unter anderem in Bananen und Vollkornbrot enthalten. Eine Versorgung
mit Kalium kann auch über Mikronährstoffpräparate, allerdings nur unter
ärztlicher Absprache, erfolgen. Denn liegt kein Mangel vor, kann es zu einem
Kaliumüberschuss kommen. Dieser kann zum Beispiel zu Herzrhythmusstörungen
führen. Infos unter: www.vitamindoctor.com/Bluthochdruck
Natürliche Blutdrucksenker
Magnesium reguliert die Muskelspannung im Körper. Es sorgt
dafür, dass sich die Gefäßmuskulatur entspannt, so wird die Dehnbarkeit der
Blutgefäße erhöht. Gute Magnesiumlieferanten sind Weizenkleie und Haferflocken,
aber auch Nüsse und Sonnenblumenkerne, Milchprodukte, Obst und Gemüse sowie
magnesiumreiche Mineralwässer. Omega-3-Fettsäuren haben eine gefäßerweiternde
Wirkung. Außerdem hemmen sie Entzündungsprozesse im Körper und verlangsamen die
Entstehung von Gefäßablagerungen. Somit können Omega-3-Fettsäuren auch die
Wahrscheinlichkeit für Folgeerkrankungen verringern. Zu den wichtigsten
Lieferanten gehören fettreiche Fische wie Lachs und Hering. Der Bedarf an
Omega-3-Fettsäuren kann aber auch durch die Einnahme von Präparaten aus Fischöl
oder deren vegane Alternative aus Algen gedeckt werden.
Text / Foto: AkZ / Alexander
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