Foto: Holz verbrennt
CO?-neutral: Es wird nur so viel CO? freigesetzt, wie auch beim Wachstum
gebunden wird. Zudem wächst in Deutschland mehr Holz nach, als dem Wald entnommen
wird
(akz-o) Die kontroverse
Diskussion über Feinstaub und Holzöfen verunsichert Verbraucher seit Langem.
Viele fragen sich: Ist eine Holzfeuerstätte sinnvoll und ökologisch zeitgemäß –
auch im Hinblick auf den Klimaschutz und die Energiewende? Mehr Klarheit und Orientierung bringt die neue
15-minütige AdK-Dokumentation. Der Film beantwortet wichtige Fragen und gibt
Infos, die durch Fakten von verlässlichen Quellen, wie Umweltbundesamt, LUBW
Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, belegt sind. Zu sehen ist der Film
„Die Wahrheit über Kachelöfen“ u.a. auf der Website der Arbeitsgemeinschaft der
deutschen Kachelofenwirtschaft e.V. (www.kachelofenwelt.de).
Holz: der erneuerbare
Energieträger für die Energiewende
Holz ist als nachwachsende
Energiequelle ein unverzichtbarer Bestandteil der Energiewende, denn es spart
fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas. Im Holz steckt quasi gespeicherte Sonnenenergie.
Holz macht keine Schulden bei der Natur, denn es verbrennt CO?-neutral. „Es
wird nur so viel CO? freigesetzt bei der Verbrennung, wie auch beim Wachstum
gebunden wird“, erklärt Prof. Dr. Thorsten Beimgraben von der Hochschule für
Forstwirtschaft Rottenburg/Neckar.
Feinstaub? Privathaushalte
mit geringem Beitrag
Was ist Feinstaub? Der Film
gibt Antworten und macht die tatsächlichen Zusammenhänge deutlich. Den größten
Teil verursacht der Mensch: durch Verbrennungsvorgänge und Produktionsprozesse.
Dazu tragen unter anderem Elektrizitäts- und Fernheizwerke bei, der
Straßenverkehr, ebenso der Luft-, Schiffs- und Schienenverkehr. Für 81 Prozent
der Feinstaubemissionen (PM10) sind seit 2010 die Landwirtschaft, Industrie,
Verkehr und Sonstige verantwortlich. Holzfeuerstätten in Haushalten haben
hingegen einen Anteil von deutlich unter 9 Prozent (PM10), denn dieser Wert
schließt zugleich Öl- und Gasheizungen ein.
Die Feinstaubemissionen sind
in den letzten 20 Jahren um 32,7 Prozent (PM10) zurückgegangen, bei Holzfeuerstätten
in den letzten 40 Jahren um 80 Prozent.
Fazit: Private
Holzfeuerstätten haben einen geringen Anteil an den Feinstaubemissionen.
Moderne Kachelöfen, Heizkamine, Kaminöfen, Pelletöfen und Kachelherde vom
Fachmann halten alle geforderten Grenzwerte ein. Sie leisten einen wichtigen
Beitrag für eine zukunftssichere, umweltfreundliche Wärmeversorgung und für das
Erreichen der Klimaschutzziele.
Text / Foto: AkZ / AdK/www.kachelofenwelt.de/akz-o