(djd). Sie sind aktuell aus dem Alltag
nicht wegzudenken: Das Tragen von medizinischen oder FFP2-Masken ist
unerlässlich beim Einkaufen, in öffentlichen Verkehrsmitteln und vielen anderen
Situationen.
Foto: Die weltweite Social-Media-Kampagne #RosaceaUnmasked will auf die Probleme von Rosacea-Patienten aufmerksam machen
Viele Menschen müssen auch während der
Arbeit oft stundenlang eine Maske zum Schutz vor Infektionen aufsetzen. Das
kann bereits bei Menschen mit nur leicht empfindlicher Haut zu Irritationen
führen, bei Rosacea-Patienten hingegen sogar eine Verschlimmerung
ihrer Erkrankung bewirken.
Fast zwei Drittel bemerken Verschlimmerung
In einer Umfrage unter Betroffenen aus
Deutschland und Kanada gaben 63 Prozent an, dass sie eine Verschlechterung von
Symptomen wie Rötungen, Pickeln und Pusteln im Zusammenhang mit dem
Maskentragen erleben. Dennoch haben nur 33 Prozent seit Beginn der Pandemie
ihren Dermatologen persönlich aufgesucht. Auch aus diesem Grund wurde weniger
als einem Drittel eine neue Behandlung vom Arzt verschrieben. Stattdessen
probieren 51 Prozent ein nicht verschreibungspflichtiges Produkt aus und nutzen
die Maske, um ihre Rosacea zu verstecken.
Eine neue weltweite Social-Media-Kampagne
will nun auf die Auswirkungen von COVID-19-Masken bei der chronischen
Hautkrankheit aufmerksam machen. Menschen mit Rosacea sollen motiviert werden,
ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Tragen von Masken zu teilen und die
sichtbaren und nicht sichtbaren Auswirkungen mit ihrem Arzt oder Dermatologen
zu besprechen. So können Betroffene mitmachen: Unter dem Hashtag
#RosaceaUnmasked zwei Bilder von sich selbst posten - eines mit Maske, ein
zweites mit abgenommener Maske (natürlich im privaten Raum).
Diese Selfies dann auf Social-Media
hochladen und mit persönlichen Erfahrungen zum Maskentragen und positiven
Unterstützungsbotschaften ergänzen - damit auch möglichst viele andere
Patienten von der Bewegung erfahren und ebenfalls mitmachen.
Konsequent behandeln
Grundsätzlich ist es wichtig, bei der
Therapie der Erkrankung am Ball zu bleiben. So sollte man Hautzustand, Auslöser
für akute Schübe, Pflege und Therapie konsequent dokumentieren. Hilfreich ist
dabei etwa die praktische App "Rosacea-Tagebuch", die kostenlos bei
Google Play und im App Store erhältlich ist. Weitere Informationen zur App
unter www.rosacea-info.de/rosacea-app. Dadurch lernen Betroffene, besser
mit ihrer Rosacea umzugehen und haben auch jederzeit eine gute Grundlage für
Behandlungsgespräche mit dem Arzt.
Text / Foto: djd/Galderma Laboratorium GmbH