Foto: Nach dem Strandspazierang kann man
sich auf der Seebrücke Sellin bei Kaffee und Kuchen stärken
Urlaub in Sellin auf Rügen - das ist für viele gleichbedeutend mit Entspannung im Strandkorb und Erfrischung in der Ostsee. Doch was tun an den Tagen, wenn kein Badewetter herrscht oder man schon jedes Sandkorn gezählt hat?
Michael Thies,
Geschäftsführer der Seepark Sellin Ferienwohnungen und Kenner der Insel gibt 7
Tipps für tolle Unternehmungen zwischen Strand und Bodden.
1. Spazieren am Wasser
In Sellin auf Rügen gibt
es gleich zwei Strände, die wegen ihres weißen und feinen Sandes sehr beliebt
sind. Von der berühmten Seebrücke am Hauptstrand aus startet eine acht
Kilometer lange Wanderung bis nach Binz - Ostseeblick und Meeresbrise
inklusive. Bei stärkerem Wind empfiehlt es sich übrigens, einfach mal von der
See- auf die Boddenseite zu wechseln.
Denn selbst wenn am Meer
eine steife Brise weht, kann am Bodden ruhiges Wetter herrschen. Häufiger
ist es aber umgekehrt. Die charmante
Ferienwohnanlage, die nur etwa 800 Meter vom Selliner Strand entfernt liegt,
ist ein guter Ausgangspunkt für Spaziergänge am Strand oder Bodden.
Von außen erstrahlen die individuellen
Apartments für zwei bis sechs Personen in der klassischen weißen
Bäderarchitektur. Innen sind sie behaglich eingerichtet und mit einer voll
ausgerüsteten Küchenzeile ausgestattet, so dass man sich hier wie zu Hause
fühlen kann.
2. Rügen kulinarisch entdecken
Wem der Sinn nach einer kulinarischen Delikatesse
steht, sollte einmal die Rügener Landschlachterei in Gardemow besuchen. Die
dort angebotenen Spezialitäten wie die "Süßdoldensalami" oder die
"Kreidespitzen" lassen das Herz eines Feinschmeckers höher schlagen.
In dieser Manufaktur gilt das Credo "Klasse statt Masse" und so wird
der Großteil des Angebotes aus dem Fleisch von Tieren aus eigener Zucht
hergestellt.
3. Entspannen mit Weitblick
Im Süden von Sellin befindet sich die Halbinsel Mönchgut - für viele Besucher einer der
schönsten Gegenden auf der Insel. Bei einem Spaziergang durch die
"Zickerschen Alpen", durch Kierfernwälder, vorbei an Steilküsten und
Stränden können Wanderfreunde immer wieder wunderbare Fotomotive entdecken und
die frische Seeluft tief einatmen. Je nach Tageszeit ist der Sonnenauf- oder
-untergang in den schönsten Farben zu entdecken.
4. Auf Zeitreise gehen
Direkt am Königsstuhl, dem berühmten
Kreidefelsen Rügens, befindet sich das gleichnamige Nationalparkzentrum, das
auf 2.000 Quadratmetern eine außergewöhnliche Erlebniswelt bietet.
Auf vier Etagen erstreckt sich die
akustisch inszenierte Zeitreise vom Ursprung des Kreidemeeres bis heute. Die
Besucher können dabei per Kopfhörer einer selbst ausgewählten Führung lauschen.
5. Mit den Fischern klönen
Im kleinen Fischereihafen von Thiessow wird
noch die alte Kutterfischerei gepflegt. Hier kann man den Männern während der
Saison über die Schulter sehen, wenn sie den Hering aus den Netzen befreien und
ein Klön in guter Seemannsmanier ist auch möglich.
6. Mehr über Rügens Schreibkreide erfahren
In der Nähe der Ortschaft Sagard befindet
sich das Kreidemuseum Gummanz, das stilecht in den Gemäuern eines alten
Kreidewerkes errichtet wurde. Ausstellungen und Mitmachstationen erläutern, wie
"Rügens Schreibkreide" aus kalkigen Resten von Lebewesen entstand und
mit welchem Aufwand sie abgebaut wurde.
7. Urlaubsandenken einkaufen
Im Werkstattladen des Projektes Insel e.V.
in Gustow kann man maritime Dekoartikel oder schöne Produkte aus Holz oder Ton
als Urlaubsandenken erwerben. Mit dem Kauf unterstützt man das Insel-Projekt,
das sich ebenso um die Förderung von Menschen mit Behinderungen wie um den
Schutz und die Pflege der Natur bemüht.
Text / Foto: djd/www.seepark-sellin.de