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9. Magdeburger Klimadialog: „Digitalisierung zwischen Überwachung, Konsum und Nachhaltigkeit“

Dienstag, den 12. Oktober 2021

Am 3. November um 18.00 Uhr in der Johanniskirche / Anmeldung bis 29.10.21

Die Landeshauptstadt Magdeburg und das Landesbüro Sachsen-Anhalt der Friedrich-Ebert-Stiftung laden gemeinsam am Mittwoch, den 3. November 2021, zum 9. Magdeburger Klimadialog ein. Ab 18:00 Uhr heißt das Thema "Digitalisierung zwischen Überwachung, Konsum und Nachhaltigkeit". Für die Veranstaltung konnte Prof. Dr. Tilman Santarius vom Institut für berufliche Bildung und Arbeitslehre der TU Berlin gewonnen werden.
 
Die Digitalisierung ist einer der gesellschaftlichen Megatrends – darin sind sich alle einig. Doch was bedeutet sie ganz konkret für Ökologie und Gerechtigkeit? Unzählige Zeitungsartikel und Blogbeiträge zur Digitalisierung beginnen mit der Aussage, dass diese unser Leben von Grund auf umkrempeln wird. Und nicht nur das: Viele meinen, dass die digitalen Neuerungen "disruptiv" seien. Mit einem Ruck würden sie Geschäftsfelder, Kommunikationsweisen, Herstellungsverfahren oder Konsumgewohnheiten erschüttern und umwälzen. Ja, sogar Kritiker*innen lassen oft keinen Zweifel daran, dass wir uns mitten in einer digitalen Revolution befinden.
 
Prof. Dr. Tilman Santarius geht in seinem Vortrag unter anderem folgenden Fragen auf den Grund: Führt die Digitalisierung in eine smarte grüne Welt, in der alle vom technologischen Fortschritt profitieren und wir zugleich schonender mit der Umwelt umgehen? Oder steuern wir auf einen digitalen Turbokapitalismus zu, in dem einige wenige Geld und Macht in Händen halten und die Wirtschaft noch weiter über die planetaren Grenzen hinauswächst?
 
Weitere Fragen streifen die Komplexe Ressourcen, Arbeitswelten, Kommunikation und Ökologie: Welchen Einfluss auf Energie- und Ressourcenverbräuche, auf Arbeitsplätze und Einkommensverteilung haben die digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), das Internet, die unzähligen Apps und digitalen Plattformen bisher? Und wie wird sich die immer vernetztere und schnellere Kommunikation von Menschen, Dingen und Maschinen künftig auf Ökologie und Fairness auswirken? Kann das disruptive Potenzial der Digitalisierung helfen, den dringend nötigen Wandel anzustoßen und die Welt von morgen zu einer sozial gerechteren und ökologisch nachhaltigeren zu machen?
 
Die Landeshauptstadt Magdeburg und das Landesbüro Sachsen-Anhalt der Friedrich-Ebert-Stiftung laden herzlich dazu ein, darüber und über weitere Fragen zum Thema zu diskutieren.
 
Wer an dieser Veranstaltung teilnehmen möchte wird gebeten, sich bis zum 29. Oktober 2021 per E-Mail an info.magdeburg@fes.de  bzw. per Fax unter 0391 5687615 anzumelden.