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ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit für Abschaffung der Masken-Pflicht im Schulunterricht

Freitag, den 8. Oktober 2021

Im Herbst 2021 ist die Sorge der Bundesbürger, dass die Zahl der Corona-Infektionen in Deutschland in den kommenden Wochen deutlich ansteigt, niedriger als noch im Sommer: Aktuell treibt diese Sorge 42 Prozent um – im zurückliegenden Juli gab noch eine Mehrheit von 62 Prozent an, sehr große oder große Sorgen zu haben, dass die Infektionen wieder steigen könnten. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.

Die Unterstützung für die geltende Corona-Regeln hat sich im Vergleich zum Juni dieses Jahres kaum verändert. Wie zu Beginn des Sommers bezeichnen auch derzeit sechs von zehn Befragten (60 Prozent) die bestehenden Corona-Maßnahmen grundsätzlich als angemessen. Für 13 Prozent gehen sie nicht weit genug, weiterhin jeder vierte Befragte (25 Prozent) bezeichnet sie als zu weitgehend.

Während Schülerinnen und Schüler in Bayern bereits wieder ohne Masken im Klassenzimmer lernen dürfen und auch in Baden-Württemberg demnächst die Maskenpflicht im Schulunterricht fällt, wird in anderen Bundesländern noch über die Abschaffung oder Beibehaltung dieser Maßnahme im Kampf gegen das Corona-Virus diskutiert. Für die Beibehaltung der Maskenpflicht im Unterricht sprechen sich aktuell nur vier von zehn Deutschen (37 Prozent) und nur 27 Prozent der Eltern schulpflichtiger Kinder aus. Eine Mehrheit von 57 Prozent ist der Meinung, dass die Maskenpflicht abgeschafft werden sollte – bei den Eltern mit schulpflichtigen Kindern sind es 71 Prozent.