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POESIE AUS MAGDEBURG ZUM ABEND


Herbst

Der Herbst trat in mein Leben ein,
bevor ich es gedacht.
Noch leuchtet mir der Sonnenschein,
noch fürcht’ ich nicht die Nacht.

Der Wind bläst nun durch meine Welt
mit seinem kühlen Hauch.
Und wenn das Laub hernieder fällt,
bemerke ich das auch.

Der Herbst trat in mein Leben ein.
Ich blicke gern zurück
und lächle. Ich will dankbar sein
für Jahre voller Glück.

Helga Schettge  

Entnommen aus: 
Wo fliegen unsre Träume hin… - 2. Aufl. –
Oschersleben: Dr.-Ziethen-Verl., 2012. –
ISBN: 978-3-938380-11-6
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