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Reise-News: Waldbaden am See: Im Rupertiwinkel lässt sich die heilsame Kraft der Natur neu entdecken

Dienstag, den 31. August 2021

(djd). Das frische Grün der Wiesen, die würzige Luft des Waldes und weite Ausblicke über glitzernde Wasserflächen sind Balsam für Körper, Geist und Seele. Es gibt Orte wie die oberbayerische Region rund um den Waginger See, die es einem leicht machen, die eigenen Akkus wieder aufzuladen. Das bestätigt auch Ski-Rennprofi Pepi Ferstl, der 2019 den Super-G auf der legendären Streif gewonnen hat und hier im nordöstlichen Chiemgau wohnt. Einer seiner persönlichen Kraftplätze liegt oberhalb von Tettenhausen. „Der Ausblick von dort über diese großartige Seenlandschaft erfüllt mich mit totaler Ruhe und zentriert mich“, verrät er. Die kraftspendende Wirkung der Natur können Alltagsgestresste im Rupertiwinkel auf abwechslungsreiche Weise erleben, nicht nur beim Outdoor-Yoga am See mit Blick auf die Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen.

Wandern mit Klangschale und Lama

Gerade beim Waldbaden mit Natur- und Landschaftsführerin Christa Wichtlhuber erfahren Interessierte, wie man sich achtsam auf die vielfältigen Sinneseindrücke im Wald einlässt und so seine entschleunigende und heilsame Wirkung für sich nutzen kann. Die Kombination aus bewusster Natur- und Sinneserfahrung verspricht auch die meditative Wanderung mit Claudia Huber, die mehrere Klangschalen im Gepäck hat und mit diesen den Wald zum Tönen bringt. Ziel der stillen Wanderung ist die kleine Andachtskappelle Maria Tann, wo vor Jahrhunderten eine Tanne aufgrund ihrer angeblich wundertätigen Kräfte kultisch verehrt wurde. Unter www.waginger-see.de gibt es weitere Informationen zu diesen und den vielen anderen „kleinen Abenteuern“, unter anderem zu den Lama- und Kräuter-Wanderungen, die auch kleinen Urlaubern die Tiefenwirkung der Natur spannend näher bringen.

Vom Bio-Michi auf den Teller

Leib und Seele werden bekanntlich aber auch durch gutes Essen zusammengehalten. Daher spielt rund um den Waginger See der kulinarische Genuss eine ebenso große Rolle wie der bewusste Umgang mit der Natur und ihren Produkten. In der staatlich anerkannten Ökomodellregion gibt es kleine Erzeuger wie die Gemüsebauern Michael Steinmaßl, genannt „Bio-Michi“, und Thomas Reese vom Huberhof, denen Artenvielfalt, Bodenfruchtbarkeit und Tierwohl am Herzen liegen. Auf dem Huberhof haben nicht nur Pinzgauer Weiderinder, sondern auch das vom Aussterben bedrohte Schwäbisch-Hällische Landschwein ein Zuhause. Und so landen viele regional erzeugte Produkte – darunter der Waginger See Kas aus der Milch von Bio-Bauern – ohne Umwege direkt in den Küchen heimischer Gastronomen.

Foto: Beim Waldbaden erlebt man die entschleunigende und heilsame Wirkung der Natur hautnah. © djd/Tourist-Info Waginger See/Axel Effner