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Reise-News: Luftige Höhen im Havelland - Mit dem Fahrrad in den Apothekergarten und auf die Milower Berge

Sonntag, den 29. August 2021

Brandenburg ist das Bundesland der großen Gärten und Parks. Aber es gibt auch die kleinen Gärten, weitab der großen Städte wie Potsdam oder Cottbus. Es sind Kleinode, wie beispielsweise Brandenburgs einziger Apothekergarten in Milow. Und noch etwas Besonderes hat der kleine Ort im Havelland zu bieten – die Milower Berge.

Schon auf der Bahnfahrt dorthin sind sie nicht zu übersehen. Drei markant bewaldete Hügel, die völlig unerwartet auf einmal aus der Landschaft ragen. Sie sind nur zwischen 71 und 85 Meter hoch. Gipfelstürmende, die sie erklimmen, werden trotz der niedrigen Höhe mit einer einzigartigen Aussicht ins Havelland belohnt.

Am besten lässt sich diese Region an der Havel mit dem Fahrrad erkunden. Räder zum Ausleihen bietet beispielsweise der Luckehof in Premnitz, einem rund 300 Jahre alten Vierseitenhof. Der Luckehof ist heute ein Freiluftmuseum, Bildungsstätte für Jugendliche sowie ein Ort, auf dem größere Gruppen Ferien machen können.

Auf der anderen Havelseite, in Milow, befindet sich der Apothekergarten. Mit dem Fahrrad sind es nur rund drei Kilometer bis dorthin. Hier wachsen rund 150 verschiedene Heilpflanzen wie beispielsweise das gelb blühende Johanniskraut, das beruhigend wirkt und gegen Nervosität hilft. Apotheken-Inhaberin Beatrix Schlegel bringt in diesem Garten die vielfältigen Möglichkeiten der Pflanzenheilkunde ihren Gästen näher.

Wer länger bleiben möchte und noch mehr die Gegend erkunden will, nimmt sich einfach ein Zimmer im Gasthof Milow und macht am nächsten Tag noch einen Abstecher ins Künstlerdorf Bahnitz an der Havel – mit herrlicher Badestelle und einem kleinen Café in Strandnähe. Dorthin radelt es sich besonders schön über den gut ausgebauten Havelradweg. Wer lieber den Wasserweg dorthin nehmen möchte, leiht sich in Milow ein Kanu.

Foto: Blick in´s Havelland von den Milower Bergen. © TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer.