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Besuch Evelyn Zupke Tino Sorge MdB

SED-Opferbeauftragte zu Besuch in Magdeburg

Dienstag, den 17. August 2021

Am vergangenen Montag war die neue Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur beim Deutschen Bundestag, Evelyn Zupke, auf Einladung des Magdeburger CDU-Bundestagsabgeordneten Tino Sorge zu Besuch in Magdeburg. Am Montagnachmittag fand, neben einem Besuch der Gedenkstätte Moritzplatz, noch ein Zeitzeugengespräch mit interessierten Bürgern und Vertretern der Vereinigung der Opfer des Stalinismus, statt.

Nach der Umstrukturierung der Aufbewahrung der Unterlagen der SED-Diktatur und Auflösung der sogenannten Stasi-Unterlagenbehörde schuf der Deutsche Bundestag in diesem Jahr das neue Amt, welches die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin Evelyn Zupke als erste Amtsinhaberin innehat.

„Wichtig ist, dass die Betroffenen trotz der Umstrukturierung weiterhin Zugang zu den Unterlagen haben. Mein Eindruck nach den Gesprächen war, dass uns dies mit der Schaffung der neuen Stelle und Evelyn Zupke als Ombudsfrau für die SED-Opfer gelungen ist.“, so Sorge.

Tino Sorge bedankt sich bei den Teilnehmern für den Dialog und stellte klar: „Der Austausch ist auch weiterhin wichtig, um auf die schlimmen Ereignisse in dieser Zeit hinzuweisen und Rehabilitierungsmöglichkeiten für das teils bis heute anhaltende Leid zu schaffen.“

Foto v.l.n.r.: Dr. Carl-Gerhard Winter (Landesvorsitzender der Vereinigung der Opfer des Stalinismus in Sachsen-Anhalt e.V.), Evelyn Zupke (Beauftragte für die Opfer der SED-Diktatur beim Deutschen Bundestag) und Tino Sorge MdB. © Tino Sorge