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SAN Heute

Rund 37 Millionen Euro für neue Südumfahrung Aschersleben

Mittwoch, den 4. August 2021

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Enak Ferlemann und Sachsen-Anhalts Verkehrsstaatssekretär Dr. Sebastian Putz heute den Bau der neuen Ortsumfahrung Aschersleben Süd-Quenstedt begonnen.

Ferlemann: „Mit dem „Investitionsgesetz Kohleregionen“ (InvKG) erhalten vom Strukturwandel nach Ausstieg aus dem Braunkohleabbau betroffene Länder die besondere finanzielle Unterstützung des Bundes. Dank Priorisierung „Ihrer“ Umgehung auch durch das Land Sachsen-Anhalt wird die sofortige und beschleunigte Vollendung des zweiteiligen Gesamtvorhabens im Landkreis Mansfeld-Südharz und im Salzlandkreis möglich. Zusätzliche Mittel des Bundes in Höhe von rund 37 Millionen Euro sind eine erhebliche Zukunftsinvestition. Vom Nutzen dieser Infrastrukturverbesserungen sind wir aus vielerlei Gründen überzeugt!“

„Heute ist auch ein ganz bedeutender, von den Menschen der Region lang ersehnter Tag“, ergänzte Sachsen-Anhalts Verkehrsstaatssekretär Putz beim Baustart. Täglich passierten mehr als 7.000 Fahrzeuge die Orte, mehr als ein Zehntel davon seien Lkw. „Die neue Ortsumfahrung wird Aschersleben und Quenstedt endlich von diesem enormen Durchgangsverkehr entlasten“, fügte er hinzu. Anwohner, Unternehmen und Verkehrsteilnehmer profitierten gleichermaßen vom Bau der neuen Trasse.

Insgesamt werden fünf Brückenbauwerke auf dem knapp achteinhalb Kilometer langen Streckenabschnitt errichtet. Den besonderen Belangen des Naturschutzes wird unter anderem mit einer Überflughilfe für Fledermäuse Rechnung getragen. Weithin sichtbares Kernstück der Ortsumfahrung wird später jedoch die mehr als 400 Meter lange Einetalquerung sein. Sie überquert das Einetal künftig in bis zu 25 Metern Höhe.

Bereits in vier Jahren (Herbst 2025) soll die neue Ortsumfahrung für den Verkehr freigegeben werden.