Polizeirevier Stendal: Aktuelle Polizeimeldungen

Insgesamt vier Feuerwehren der umliegenden Orte waren notwendig, um ein landwirtschaftliche Arbeitsgerät zu löschen. Am Mittwochnachmittag hörte der Fahrer eines JCB-Fasttracs Geräusche unter dem Fahrzeug beim Mulchen. Der Mann erkundete den möglichen Defekt und sah Flammen unter dem Fahrzeug. Mit dem Handlöscher versuchte er noch, das Feuer löschen, alarmierte aber kurz darauf die Feuerwehr. Das landwirtschaftliche Zugfahrzeug und das Anbaugerät brannten vollkommen aus, der umliegende Bewuchs brannte ebenfalls auf mehreren Quadratmetern nieder. Etwa 300 Liter Öl liefen aus dem Fahrzeug, so dass die Umweltbehörde sich der Sache nun noch annehmen muss. Durch das Feuer entstand ein Gesamtschaden vom bis zu 300.000 Euro.

Mit einem Poloshirt eines Mobilfunkunternehmens klingelte ein Mann am Mittwoch bei Anwohnern der Hallstraße, gab an, dass er etwas prüfen müsse, was mit anderen Kommunikationsanbietern zu tun hat. Forsch trat er auf, aber ein 29-Jähriger Mann ließ sich nicht beirren und rief die Polizei. Polizeibeamte stellten den 33-Jährigen Mann aus Schleswig-Holstein fest. Der wollte seinen „Chef“ informieren, der dann ebenfalls erschien. Am Ende ging es tatsächlich um mögliche Betrugsversuche durch Haustürgeschäfte und Vertragsabschlüsse. Die Identitäten wurde festgestellt, die Kriminalpolizei ermittelt.

Ein Zeuge erkannte am Kiessee in Hohengöhren eine Frau mit ihrem Opel. Da ihm bekannt war, dass die 41-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, informierte er die Polizei. Polizeibeamte stellte die Frau anschließend mit ihrem Pkw fest. Sie verstrickte sich in Ausreden, konnte ein erneutes Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis aber nicht abwenden. Der Zündschlüssel wurde sichergestellt, eine Strafanzeige folgt. Am Donnerstagmorgen, gegen 9:40 Uhr, wurde die Frau dann erneut durch die Polizei in der Gardelegener Straße in Stendal angetroffen, nachdem sie den Opel gefahren war. Auch dieser Pkw-Schlüssel wurde anschließend gesichert, ein Strafverfahren eingeleitet.

 

Einen VW stoppten Polizeibeamte in der Bismarckstraße für eine Kontrolle. Die Fahrweise des Fahrzeuges war den Beamten schon seit der Scharnhorststraße etwa auffällig. Die 39-Jährige Fahrerin machte bei der Kontrolle zwar Angaben zu einem Alkoholkonsum im Vorfeld, aber nicht zur Menge. Der Atemalkoholtest zeigte anschließend 2,17 Promille an. Der Führerschein wurde beschlagnahmt, der Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Eine Blutprobe gab die Frau im Polizeirevier ab. Nach Hause ging es anschließend zu Fuß.

Am Morgen merkte eine Wohnungsinhaberin in der Robert-Schumann-Straße, dass die Außenseite ihrer Wohnungseingangstür verrußt angebrannt war. Weiterhin roch es dort stark an einem Brandbeschleuniger. Die Fußmatte war in den Boden eingebrannt.  Es entstand ein Sachschaden von 1.000 Euro. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, die Kriminalpolizei ermittelt.

Zeugen, welche verdächtige Personen bemerkt haben, werden gebeten, sich im Polizeirevier Stendal unter 03931/6850 oder jeder weiteren Polizeidienststelle, zu melden.