header-placeholder


image header
image
SAN News

Gelder des Sonderinvestitionsprogramms I fließen in zehn Kulturdenkmale / Kulturstiftung Sachsen-Anhalt übernimmt die Umsetzung

Dienstag, den 6. Juni 2021

Insgesamt 200 Mio Euro fließen bis 2027 in die Sanierung bedeutender Kulturdenkmale aus dem Bestand der Kulturstiftung in Sachsen-Anhalt. Je 100 Mio Euro stellen dafür der Bund und das Land Sachsen-Anhalt zur Verfügung. Die entsprechende Verwaltungsvereinbarung über das Sonderinvestitionsprogramm I wurde jüngst in Berlin unterzeichnet. Die Umsetzung übernimmt die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. In der Kulturstiftung hat das Land derzeit 18 Schlösser, Burgen, Museen und kirchliche Bauten wie den Magdeburger Dom zusammengefasst.

Dazu Staats- und Kulturminister Rainer Robra: „Seit Jahrzehnten schieben wir in der Kulturstiftung einen erheblichen Sanierungsstau vor uns her. Endlich können wir diesen wirkungsvoll angehen. Dafür danke ich den Abgeordneten des Deutschen Bundestages ebenso wie der Bundesregierung, namentlich Prof. Monika Grütters, der Staatsministerin für Kultur und Medien, herzlich. Das Kulturland Sachsen-Anhalt wird dadurch seine kulturellen Schätze noch besser präsentieren können. Das ist auch ein Gewinn für ganz Deutschland. Besonders freut mich, dass es uns auch gelingen wird, mit dem Bau eines Zentraldepots für die Kulturstiftung Sachsen-Anhalts deren Sammlungen sachgemäß zu lagern. Die jetzigen Planungen zur Vorhabenliste decken die investiven Mittel ab. Sie ist noch nicht abschließend und wird zum gegebenen Zeitpunkt  - nicht zuletzt auch im Hinblick auf Baupreissteigerungen - aktualisiert werden.“ 

Dr. Christian Philipsen, Generaldirektor der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, fügt hinzu: „Im 25. Jahr ihres Bestehens wird die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt in die Lage versetzt, einige ihrer 18 Kulturdenkmale von nationaler Bedeutung - wie etwa Schloss Neuenburg oder Schloss Köthen - umfassend zu sanieren, nicht in mehreren Bauabschnitten je nach Kassenlage sondern in einem Stück. Während wir in den vergangenen Jahren an vielen Stellen nurmehr den Substanzverlust bekämpfen konnten, ermöglicht uns dieses Programm nun eine nachhaltige Weiterentwicklung. Ich danke der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Land Sachsen-Anhalt für diese kluge Entscheidung zum Erhalt der einzigartigen mitteldeutschen Schlösserlandschaft.“