Polizeirevier Stendal: Aktuelle Polizeimeldungen

35 Heuquaderballen sind durch einen Brand in Dobbrun beschädigt worden. Die Ballen wurden vor etwa drei Wochen erst gepresst. Der Geschädigte selbst informierte die Rettungsleitstelle, da er beim Prüfen der Vorräte einen auffälligen Geruch feststellte. Bei einer Temperatur- und Feuchtigkeitsmessung  mit einem Thermometer stellte der Mann zu hohe Temperaturen im Inneren fest. Zusammen mit der Geruchsentwicklung ergab sich für ihn der Verdacht eines schwelenden Brandes im Kern. Die eingesetzten Feuerwehren aus Dobrun und Meseberg nahmen sich der Sache an und verhinderten einen noch größeren Schaden und ein ausbreitendes Feuer auf angrenzende Bereiche. Bei gepressten Ballen von Heu und Stroh können sich im Inneren Brandherde entwickeln, wenn die Feuchtigkeit beim Pressen noch einen zu hohen Wert aufweist. In diesem Fall hatte der Eigentümer noch Glück im Unglück, da er Unstimmigkeiten bemerkte, die Temperatur und Feuchtigkeit der Ballen innen kontrollierte. Eine Fremdeinwirkung konnte ausgeschlossen werden.

An der Auffahrt zum Tankstellengelände von der Bundesstraße 107 aus, kam es am Dienstag zu einem Verkehrsunfall. Ein 39-Jähriger Magdeburger hatte die Absicht, von der Bundesstraße 107 zum Gewerbegebiet und dann zur Tankstelle abzubiegen. Den Weg kreuzte ein 58-Jähriger Mann mit seinem VW, als er von einem Betriebsgelände im Gewerbegebiet fuhr. Der VW und Audi stießen zusammen, wobei sich der VW-Fahrer leicht verletzte. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Bei einer Geschwindigkeitskontrolle an der Kreuzung Rochau-Häsewig auf der Bundesstraße 189 nahm das Messgerät insgesamt 1083 Fahrzeug ins Visier, davon 188 Lkw. Im Schnitt befuhr also alle 17 Sekunden ein Fahrzeug den Kreuzungsbereich der Bundesstraße zwischen Stendal und Osterburg. Jedes fünfte Fahrzeug war ein Lkw über 3,5 Tonnen. Insgesamt 21 Geschwindigkeitsüberschreitungenn nahm das Messgerät auf, davon sechs Pkw-Fahrer im Bereich eines Bußgeldes. Der schnellste gemessene Pkw fuhr 111 km/h bei erlaubten 70 km/h Höchstgeschwindigkeit.

 

Zeugen informierten die Polizei, dass gerade zwei männliche Jugendliche in der Bahnhofstraße versuchen, Fahrradschlösser zu knacken. Einer der beiden Jugendlichen stand „Schmiere“, der zweite Jugendliche versuchte sich an Fahrradschlössern der abgestellten Fahrräder. Mit einem gestohlenen Damenfahrrad suchten sie anschließend das Weite. Kurz darauf konnten Polizeibeamte noch in der Nähe den 14-Jährigen mit dem Damenrad stoppen. Der zweite Jugendliche hatte mit seinem Fahrrad den Ort verlassen. Das Fahrrad und das Werkzeug wurden sichergestellt, der 14-Jährige kam mit zum Polizeirevier. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

 

Zwei Pkw befuhren die Wartenberger Straße in Richtung Breite Straße. Im Einmündungsbereich standen dann beide PKW fast nebeneinander und warteten. Als die 54-Jährige Mercedes-Fahrerin abbiegen wollte, bemerkte sie einen Lkw und setzte nochmal zurück. Dabei schrammte sie mit dem Pkw an dem Dacia einer 64-Jährigen Frau entlang, die rechts hinter ihr ja noch warte. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Eine Fahrzeugführer beobachtete im Straßenverkehr einen Transporter in Schlangenlinien. Dabei wurde an der Fahrbahn mehrere Holzpfosten touchiert und teilweise beschädigt.

In der Straße der Jugend konnte die Polizei dann den Ford und die 59-Jährige Fahrerin antreffen. Im Gesprächsverlauf wurde Alkoholgeruch aufgenommen und daraufhin eine Alkoholtest durchgeführt, mit einem Ergebnis von 1,51 Promille. Eine Blutprobe wurde abgenommen und die Schäden dokumentiert. Eine Weiterfahrt als Führerin eines Kraftfahrzeuges wurde bis auf Weiteres untersagt.