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Gesundheit-News: Endlich wieder Lebensfreude und mehr Normalität - Krankheiten wie Gürtelrose im Blick behalten

23. Juni 2021

Foto: Sonne, Wärme, frische Luft: Viele Viren machen im Sommer Pause. Für den Erreger der Gürtelrose gilt das allerdings nich

Trotz mehr Normalität: Krankheiten wie Gürtelrose im Blick behalten

(djd). Mit dem Beginn des Sommers bessert sich die Pandemie-Situation. Treffen mit der Familie, Freunde sehen, in den Urlaub fahren: Viele Arten der Freizeitgestaltung sind zunehmend wieder möglich. Und natürlich möchte man sich diese wiedergewonnene Lebensfreude nicht durch Erkrankungen nehmen lassen.

Doch neben der Corona-Impfung sind weitere Präventionsmaßnahmen für ein unbeschwertes Leben wichtig. So ist zum Beispiel die Gürtelrose auch während des Sommers ein Risiko, besonders für die über 60-Jährigen. Denn gerade bei ihnen kann die Erkrankung zu starken Schmerzen und langwierigen Verläufen führen.

Wer die Windpocken hatte, ist gefährdet

Besonders Menschen über 60 und Personen ab 50 Jahren mit Grunderkrankungen sind gefährdet, an einer Gürtelrose zu erkranken. Sie sollten deshalb rechtzeitig persönlich vorsorgen und ihren Impfpass prüfen lassen. Denn viele haben zwar von der Gürtelrose gehört, die wenigsten wissen aber, dass mehr als 95 Prozent der über 60-Jährigen das auslösende Virus bereits in sich tragen. Der quälende Ausschlag wird nämlich vom Varizella-Zoster-Virus ausgelöst – demselben Virus, das die Windpocken verursacht.

Nach überstandener Krankheit verbleibt es inaktiv im Nervensystem. Und egal wie gesund man lebt oder sich ernährt, mit zunehmendem Alter wird das Immunsystem schwächer und der Körper anfälliger. Dann kann das Virus in Form einer Gürtelrose wieder ausbrechen. Bei einem von drei Menschen passiert das im Laufe des Lebens. Eine Impfung kann schützen – Informationen dazu gibt es unter www.impfen.de/guertelrose. Die Erkrankung zeigt sich meist durch Symptome wie Nervenschmerzen, juckende, brennende, nässende Bläschen auf der Haut und Abgeschlagenheit. Selbst eine durchgestandene Gürtelrose bewahrt übrigens nicht vor einem erneuten Ausbruch der Erkrankung.

Gürtelrose-Impfung für Ältere und Risikogruppen empfohlen

Eine Gürtelrose ist alles andere als harmlos, insbesondere für Ältere. Sie kann gerade für sie den Alltag erheblich einschränken und schwerwiegende Langzeitfolgen haben. Eine Impfung wird daher von der Ständigen Impfkommission (STIKO) generell ab 60 Jahren und für über 50-Jährige mit schweren Grunderkrankungen oder Immunsuppression empfohlen. Sie steigert die Immunantwort gegen das inaktive Varizella-Zoster-Virus und kann so verhindern, dass es reaktiviert wird und eine Gürtelrose mitsamt ihren möglichen Komplikationen hervorruft. Wer also zu den genannten Gruppen gehört, sollte möglichst bald seine Hausärztin oder seinen Hausarzt auf eine Impfung ansprechen.


Text / Foto: djd/GlaxoSmithKline/Getty Images/jacoblund