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Unverzichtbare Produkte für die eigene Hausapotheke

Mittwoch, den 26. Mai 2021

Im Laufe der Jahre wird beinahe jeder Mensch einmal krank. Dann ist es gut, auf eine gut sortierte Hausapotheke zugreifen zu können. In dieser sollten sich Standard-Mittel gegen Schmerzen und Verbandszeug wie Pflaster sowie elastische Binden befinden.

Welche Grundausstattung in jeder Hausapotheke vorhanden sein sollte

Im Umgang mit einer gut sortierten Hausapotheke besteht in den deutschen Haushalten Nachholbedarf. Wie eine Studie verdeutlicht, findet nur knapp ein Drittel der Befragten, ausreichend Gesundheitsprodukte im Haushalt vorrätig zu haben, um sich selbst im Notfall versorgen zu können. Außerdem gibt nur rund ein Drittel der Befragten an, die Medizinprodukte ordnungsgemäß zu lagern. Vor dem Kauf von geeigneten Produkten für die eigene Haushaltsapotheke sollten sich Verbraucher über die Wirkstoffzusammensetzung und deren Haltbarkeit informieren. Folgende Produkte sollten in einer gut sortierten Hausapotheke vorrätig sein:

-  Schmerzmittel sind ein wichtiger Bestandteil einer jeden Hausapotheke. Sinnvoll ist es, Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol einzusetzen, die gleichzeitig fiebersenkend wirken. Familien mit Kindern sollten die Schmerzmittel allerdings kindgerecht anwenden. ASS beispielsweise ist laut Beipackzettel erst für Jugendliche ab 12 Jahren zugelassen. Wann immer möglich, sollte man zunächst mit natürlichen Mitteln versuchen, die Schmerzen zu lindern. Bei Fieber helfen beispielsweise altbewährte Hausmittel wie Wadenwickel, Ingwer oder Tee. Auch CBD-Produkte, wie Hash, auf Justbob gelten als krampflösende Mittel, die eine konventionelle Schmerztherapie unterstützend begleiten. Um langfristig Schmerzen zu lindern, könnten Verbraucher sogar hauptsächlich auf die natürlichen Naturprodukte vertrauen, deren Wirkungsweise sich meistens langfristig nach einer Anwendungszeit von zwei bis sechs Wochen entfaltet.

-  Um Fieber zu messen, sollte ein Fieberthermometer vorhanden sein. Rektale Messungen bringen die genauesten Ergebnisse, während Stirn- und Schläfen-Thermometer meistens eher ungenau messen.

-  Zur klassischen Hausapotheke gehören Mittel, die gegen typische Erkältungsbeschwerden wie Husten oder Schnupfen helfen. Bei trockenem Reizhusten schaffen Hustenstiller Abhilfe, die besonders nachts für einen angenehmeren Schlaf sorgen. Bei hartnäckigem Husten mit Schleimauswurf werden zusätzlich Schleim- und Hustenlöser empfohlen, die die Atemwege beim Abhusten unterstützen. Hingegen beruhigen Nasensprays die geschwollenen Schleimhäute und erleichtern das Schnäuzen. Bei trockenen oder gereizten Augen und Ohren lassen sich ergänzend zu den genannten Mitteln Augen- und Ohrenmedikamente anwenden.

-  Zu den häufigsten körperlichen Leiden zählen Magen-Darm-Beschwerden, die manchmal aus dem Nichts auftauchen. Betroffene können sich in diesem Fall mit (natürlichen) Abführmitteln behelfen und pflanzliche Arzneimittel einsetzen. Manchmal helfen auch bestimmte Nahrungsmittel dabei, die Beschwerden zu lindern. Bei Verdauungsbeschwerden gelten deshalb Lebensmittel wie Leinsamen, Kefir, Kümmel und Pfefferminze als bewährte Hausmittel.

-  Für Allergiker sollten Mittel gegen Hautirritationen in der Hausapotheke vorhanden sein. Antiallergika, aber auch beruhigende Salben und Gels helfen gegen Heuschnupfen, entzündliche Hautirritationen sowie angeschwollene Schleimhäute.

-  Verbandsmaterialien und Erste-Hilfe-Sets vervollständigen die Hausapotheke. Schmerzlindernd wirken hierbei Gels, aber auch Wund- und Heilsalben mit heilungsfördernden Texturen. Zusätzlich benötigt man zur Wundversorgung Fixierbänder, Pflaster, sterile Mullbinden und andere Verbandsmaterialien.

Hausapotheke richtig einsetzen und lagern

Eine Hausapotheke ist zwar für die Erste Hilfe nützlich, ersetzt aber keinen Arztbesuch. Sollten die Beschwerden innerhalb weniger Tage nicht abklingen oder gar schlimmer werden, ist ein Arztbesuch unumgänglich. Weiterhin leistet die Hausapotheke nur dann gute Dienste, wenn sie richtig angewendet wird. Das bedeutet in erster Linie, die Medikamente ordnungsgemäß aufzubewahren. Sie gehören an einen kühlen und lichtgeschützten Ort, nicht aber ins Badezimmer oder in die Küche. Kinder und Haustiere sollten generell keinen Zugriff auf die Medikamente haben, sodass es sich gut macht, diese beispielsweise in einem abschließbaren Medikamentenschrank in ausreichender Höhe aufzubewahren. Bei homöopathischen Mitteln macht es sich gut, Namen und Wirkungsweise gut lesbar auf der Verpackung zu notieren, damit es nicht zu Verwechslungen kommt.

Da auch Medikamente ein Verfallsdatum haben, macht es sich gut, in regelmäßigen Abständen – mindestens einmal jährlich – auszusortieren. Sofern das Verbrauchsdatum auf dem Beipackzettel abgelaufen ist, gehört das Medikament entsorgt. Zu beachten ist außerdem, dass angebrochene Mittel aus der Hausapotheke einen begrenzten Haltbarkeitszeitraum haben. Salben, Gels, Augentropfen oder etwa Nasensprays sollten Anwender nach dem Öffnen binnen weniger Wochen verbrauchen. Abgelaufene Medikamente nehmen viele Apotheken entgegen, alternativ lässt sich einiges aus der Hausapotheke im Hausmüll entsorgen.

Wichtige Notfallnummern griffbereit halten

Im Notfall kann schnelle Hilfe lebensrettend sein. Im Ernstfall hilft also eine Liste mit allen wichtigen Notfallnummern, die sofort griffbereit ist. Darauf sollte nicht nur die 112 stehen, sondern auch die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes, die Nummer vom Hausarzt sowie der tagesaktuelle zahnärztliche Notdienst.

Was nicht in die Hausapotheke gehört

Einige Mittel haben in einer Hausapotheke nichts verloren. Haushaltschemikalien sowie gängige Arten von Kosmetika zählen im engeren Sinne nicht zur Hausapotheke. Sie können daher problemlos in Schränken in Bad und Küche aufbewahrt werden, gehören aber ebenso wenig in die Hände von Kindern.


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