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POESIE AUS MAGDEBURG ZUM ABEND


Die Zeit war reif

Es war fünf vor zwölf.
Die Katastrophe kam auf leisen Sohlen.
Der Teufel mit ihr, 
lächelte verstohlen.

Der Untergang der Herrlichkeit,
der Hektik, Eile und der Hast. 
Will man uns auf den Boden holen?
Der Mensch inmitten, ohne Rast.

Schneller, weiter, mehr!!
Unsre Überheblichkeit,
der Stress, das Streben, das Globale
wurden Opfer dieser Zeit.

Wir lebten großen Überfluss.
Das Herzbewusstsein fuhr zurück.
Und die Natur im Überdruss
nahm sich zu Recht ein großes Stück.

Jetzt ist es kurz nach zwölf.
Ist das Bewusstsein schon erwacht?
Die Überholung der Systeme..
Gehn wir mit Träumen aus der Nacht?

Der Mensch in der Veränderung.
Wie wird es sein? Es soll sich lohnen.
Ein bessres Leben angedacht?
Der Weg zu neuen Dimensionen.

Noch lähmt und diese Krisenzeit.
 Wir halten ein und überlegen
und spüren die Verwundbarkeit.
Doch Frühling, Hoffen auf den Wegen.

März 2020
Margit Seebach
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