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Grafik Sterbefaelle bis 13 KW I

Sachsen-Anhalt: Sterblichkeit im I. Quartal 2021 deutlich gesunken

Samstag, den 1. Mai 2021

Laut heutigem Datenstand ist die Sterblichkeit nach der Übersterblichkeit zu Jahresbeginn in Sachsen-Anhalt im I. Quartal 2021 deutlich gesunken. Das Jahr 2020 endete im Dezember mit einer Übersterblichkeit in Höhe von 33 % im Vergleich zum Durchschnitt der Dezemberwerte 2016 - 2019. Im Januar 2021 stieg die Übersterblichkeit weiter auf 46 % und sank im Februar 2021 auf 10 %. Im März 2021 wurde eine Untersterblichkeit in Höhe von 7 % erreicht.

Im Januar 2021 starben mit 4 352 Personen so viele Menschen wie in keinem anderen Monat der letzten Jahre. Selbst der bisherige Höchstwert mit 4 014 Sterbefällen während der Grippewelle im März 2018 wurde deutlich überschritten. Auch im Februar 2021 starben mit 3 180 Personen mehr Menschen als in den Vorjahresmonaten (Durchschnitt 2016 - 2019: 2 896). Lediglich der Februar 2017 hatte mit 3 231 Sterbefällen einen höheren Wert durch eine ausgeprägte Grippesaison. Im März 2021 starben nach bisherigen Erkenntnissen 3 030 Personen und damit weniger als im Durchschnitt der Vorjahre 2016 - 2019 (3 239).

Die Kalenderwochen 1 - 6 im Januar und in der ersten Februarhälfte dieses Jahres waren noch durchweg durch eine Übersterblichkeit im zweistelligen Bereich gekennzeichnet. Dabei war die 3. Kalenderwoche mit 1 033 Sterbefällen die bisher tödlichste Woche in den letzten Jahren. Nur in der direkt davorliegenden 2. Kalenderwoche 2021 und in der 10. Kalenderwoche 2018 wurden mit 1 007 bzw. 1 013 Sterbefällen ebenfalls mehr als 1 000 Tote pro Woche in Sachen-Anhalt gezählt.

Ab der 7. Kalenderwoche 2021 sank die Übersterblichkeit und lag seither bis zur 13. Kalenderwoche im Übergang vom März zum April 2021 deutlich im unterdurchschnittlichen Bereich. So wurde in der 13. Kalenderwoche eine Untersterblichkeit von 1 % verbucht.