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Infektionsschutzgesetz / OB Dr. Trümper zu den Auswirkungen auf Magdeburg: „Es kommt jetzt jeden Tag auf das Verhalten aller an!“

Donnerstag, den 22. April 2021

Neues Infektionsschutzgesetz vom Bundespräsidenten unterzeichnet

Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper appelliert an alle Magdeburger*innen, die aktuellen Kontaktbeschränkungen, Mindestabstände und die sogenannten AHA-Regeln dringend einzuhalten. Grund ist das neue Infektionsschutzgesetz. Die darin verankerten Maßnahmen der "Corona-Notbremse" haben erhebliche Auswirkungen auf das öffentliche Leben in der Landeshauptstadt Magdeburg, weil die Sieben-Tage-Inzidenz seit mehr als 14 Tagen bei über 100 liegt.
 
"Von einer nächtlichen Ausgangssperre und den neuen Kontaktbeschränkungen werden wir uns nur lösen können, wenn wir in Magdeburg den Inzidenzwert schnellstmöglich unter 100 bekommen", so Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. "Ich bitte alle, die in Magdeburg leben oder hier arbeiten, dringend darum, Kontakte auf das absolute Minimum zu beschränken, Hygieneregeln und insbesondere die Mindestabstände im Alltag einzuhalten und medizinische Masken zu verwenden, wo es erforderlich oder geboten ist! Es kommt jetzt jeden Tag auf das Verhalten aller an!"
 
Der Wert für die Sieben-Tage-Inzidenz in Magdeburg beträgt heute 134,07 und liegt seit mehr als zwei Wochen über dem Wert von 100. Zu den Maßnahmen, die mit dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes gelten, gehören unter anderem Ausgangssperren von 22.00 bis 5.00 Uhr sowie Kontaktbeschränkungen, bei denen sich höchstens ein Haushalt mit einer weiteren Person treffen darf, wobei Kinder bis 14 Jahre nicht mitzählen. Beim Einkaufen jenseits von Lebensmittel- und Drogeriewaren sowie vom Buch- und Blumenhandel können Geschäfte Kund*innen nur einlassen, wenn sie einen negativen Corona-Test vorlegen und einen Termin gebucht haben. Steigt der Inzidenz-Wert über 150, wäre sogar nur noch das Abholen bestellter Waren erlaubt.
 
Liegt die Sieben-Tage-Inzidenz drei Tage hintereinander über 165, gelten auch für Schulen neue Regeln. So müsste ab dem übernächsten Tag der Präsenzunterricht verboten werden, wobei Ausnahmen für Abschlussklassen und Förderschulen möglich sind.
 
"Jede einzelne Person in Magdeburg kann dazu beitragen, dass die neuen Maßnahmen in den kommenden Wochen nicht zum Alltag werden", betont der Oberbürgermeister. "Das geht aber nur, wenn wir alle die Regeln wirklich beachten und damit den Inzidenzwert schnellstmöglich auf unter 100 drücken!"