header-placeholder


image header
image
54995 Pixabay com    geralt mit CCO Public Domain

Digitalisierung 2021: Wer jetzt noch den Anschluss verpasst, wird es auf dem Markt schwer haben

Donnerstag, den 22. April 2021

Besonders die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig die Digitalisierung für die Unternehmen bereits seit einigen Jahren ist. All jene, die bereits lange vor Covid-19 entsprechende Maßnahmen gesetzt haben, gehörten eindeutig zu den Gewinnern des letzten Jahres. Viele andere mussten hingegen ihre Pforten für immer schließen. Jene, die geschäftlich überlebt haben, sollten spätestens jetzt auf den Digitalisierungs-Zug aufspringen, bevor es endgültig zu spät dafür ist. 

Symbolfoto/pixabay: Digitalisierung ist mehr als nur ein Webshop auf der eigenen Webseite. Es ist eine gesamtheitliche Business-Strategie, die alle Geschäftsprozesse involviert.  

           
Was ist Digitalisierung?

Bei der Digitalisierung handelt es sich um ein beliebtes Modewort, das bereits seit Jahren durch deutsche Magazine, Blogs und Webseiten geistert. Ungefähr kann sich jeder etwas darunter vorstellen. Bei der Frage nach einer genauen Definition haben jedoch die meisten Menschen Probleme damit, diesen Begriff in einfachen Worten kurz und bündig zu beschreiben. 

Das liegt vor allem auch daran, weil es keine allgemeingültige Beschreibung dafür gibt. Jeder versteht etwas anderes unter der Digitalisierung. Es kommt eben auch immer darauf an, aus welchem Blickwinkel auf dieses Wort geblickt wird. Eine Rentnerin wird beispielsweise eine andere Vorstellung davon haben als der Gründer eines technischen Start-Ups. 

Im unternehmerischen Sinne ist unter der Digitalisierung vor allem die Nutzung von zeitgemäßen Technologien zu verstehen. Für viele Unternehmer bedeutet das beispielsweise, ihre Webseite mit entsprechenden Tools wie einem einfach zu bedienenden Webshop oder mit der Anbindung an entsprechende Social-Media-Kanäle wie LinkedIn oder Instagram auszustatten. 

Hierbei handelt es sich allerdings nur um die Basics. Wirklich innovative Unternehmen sind mittlerweile mindestens zwei bis drei Schritte weiter und trotzdem ständig auf der Suche nach noch besseren Lösungen in den Bereichen Design, Content und Technologie. 

Wo finden Unternehmen Unterstützung?

Viele vor allem alteingesessene Unternehmer sind der Meinung, dass diese Digitalisierung mit ihrem Geschäftsmodell so gut wie nichts zu tun hat. Die Änderungsschneiderei um die Ecke bedient beispielsweise seit Jahren ihre Stammkunden und der Besitzer kann auch gut davon leben. 

„Doch wie lange noch?“ lautet die entscheidende Frage dabei. Denn die Mitbewerber schlafen nicht und sind eventuell bereits längst voll auf der Digitalisierungs-Autobahn unterwegs. Sie sind vielleicht der Grund, warum schon seit Jahren keine neuen Kunden mehr den Weg ins Geschäft finden. Denn das Einkaufsverhalten hat sich in den letzten Jahren deutlich geändert. Wer heute etwas sucht, macht das in der Regel online in einer Suchmaschine wie Google. 

Wie soll nun aber ein professioneller Änderungsschneider, der gerade erst sein Klapphandy gegen ein Smartphone getaucht hat, diese Aufgaben bewältigen? Die Antwort darauf ist einfach und naheliegend: Indem er sich einfach einen professionellen Partner wie Reaze sucht, für den die digitalen Themen von heute und morgen das Tagesgeschäft sind. 

Erfolgreiche Unternehmer sind gut damit beraten, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und das zu tun, was sie am besten können. Damit haben sie sich ihren guten Ruf aufgebaut und sich von der Konkurrenz abgegrenzt. Nun geht es allerdings darum, diese Leistungen fit für das aktuelle Zeitalter zu machen. 

Bei einem modernen Änderungsschneider übernimmt ein Chat-Bot auf der Webseite die Erstkommunikation mit dem Kunden. Mithilfe einer eigens dafür entwickelten Software kann die Vermessung der jeweiligen Person auf dem eigenen Laptop digital vorgenommen werden. In weiterer Folge brauchen diese Kunden nie auch nur einen Fuß in die Türe der Änderungsschneiderei zu setzen. Ihre Kleidungsstücke werden abgeholt und nach Fertigstellung wieder geliefert und für sie ist es deshalb völlig irrelevant, wo sich der Store physisch befindet. 

Den Aufbau der Webseite und die Gestaltung der dafür erforderlichen Geschäftsprozesse übernimmt dabei zu vollen Teilen die Agentur oder andere ausgelagerte Partner. Die Investition des Änderungsschneiders in diesem fiktiven Beispiel hätte sich in der Zeit der Corona-Pandemie sicher in Windeseile amortisiert und würde es auch jetzt noch tun. 



Symbolfoto 2/pixabay: Niemand ist bei der Digitalisierung auf sich allein gestellt. Gewiefte Unternehmen holen sich hierfür professionelle Unterstützung von Digital-Agenturen.   

           
Nicht um jeden Preis

Das ist nur ein kleines Beispiel, mit welchen Digitalisierungsmaßnahmen ein Unternehmen schnell fit für das neue Kundenverhalten gemacht werden kann. Mit ein wenig Grips lassen sich viele ähnliche innovative Ideen in den unterschiedlichsten Branchen finden. 

Dabei gilt allerdings: Die Digitalisierung darf nie nur um der Digitalisierung Willen erfolgen. Im Vordergrund muss dabei stets eine konkrete Verbesserung stehen. Dabei kann es sich beispielsweise um die Vereinfachung des Verkaufsprozesses handeln, um mehr Ressourcen für andere Dinge zur Verfügung zu haben. Ebenso kann das Ziel die Erschließung neuer Geschäftsfelder oder die Eroberung neuer Kundengruppen sein. 

Nachdem der Änderungsschneider seine Geschäftsprozesse erfolgreich digitalisiert und damit neue Kunden erreicht hat, könnte er beispielsweise damit beginnen, seine Services um einen Schlüsseldienst und eine Wäscherei zu erweitern. Die Wäscherei könnte darüber hinaus ein Abo-Modell entwickeln, bei dem die Vorhänge in der Wohnung alle zwei Monate abgeholt, chemisch gereinigt und anschließend wieder in der Wohnung montiert werden. 

Corona verändert unsere Gewohnheiten nachhaltig

Egal wie lange die Corona-Pandemie noch andauern wird und auch, wenn es sich viele Menschen wünschen würden: So wie davor wird es wohl nie wieder werden. Einige Gewohnheiten haben sich durch Corona nachhaltig verändert. Das beginnt schon damit, wie sich die Menschen begrüßen und setzt sich beispielsweise auch beim Einkaufsverhalten fort. 

Auch wenn vielen Menschen das persönliche Einkaufserlebnis in einem Shopping-Center oder einer belebten Einkaufsstraße fehlt, haben sie sich mittlerweile daran gewöhnt, immer mehr Artikel online einzukaufen und schätzen dabei auch die Vorteile, die sich dadurch ergeben. 

Für den Änderungsschneider aus unserem Beispiel ergeben sich dadurch zwei Möglichkeiten. Er kann diesen Trend einfach ignorieren und darauf hoffen, dass nachher wieder alles wird, wie es vorher war und die Menschen schon wieder den Weg in seine kleine Schneiderei finden werden. Falls er nur noch zwei oder drei Jahre bis zur Rente hat, ist dagegen auch nichts einzuwenden. 

Andernfalls sollte er danach trachten, sein Unternehmen fit für die Zukunft zu machen. Denn eines steht fest: Auch in den nächsten Jahren wird uns nicht jedes Kleidungsstück wie angegossen passen. Doch sehr wohl die Art und Weise, wie wir es ändern lassen. 




Themen:

#pdnews