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POESIE AUS MAGDEBURG ZUM ABEND


Aprilfreitag

Überall ein Blütenmeer,
Frühling lieb ich ja so sehr.
Der April ließ mich heut staunen,
denn er hat so seine Launen.
Heut war er besonders drauf.
Erst schloss er den Himmel auf.

Sonnenstrahlen lachten warm,
 dann nahm er uns auf den Arm.
Blauen Himmel konnt man schauen,
dem April kann man nicht trauen.
Wolken zogen düster auf,
ein Gewitter folgte drauf.

Regen platzte senkrecht nieder,
Vögel schüttelten Gefieder.
Plötzlich Hagel, erbsengroß!!
Was war mit dem Wetter los?
Himmelblau, trotz Wolkenbruch.

Rasen deckt ein nasses Tuch.
Senkrecht kam der Regen runter,
Hagelkörner hüpften munter
in dem frischen grünen Gras.
Welch ein Schauspiel, welch ein Spaß!

Sonne wollt sich trotzdem zeigen,
krönte so den Wetterreigen.
Dieses Spiel – von kurzer Dauer,
plötzlich Ruhe! Wieder Schauer!
Alles wechselte sich ab.

April hielt Boten sehr in Trab.
Erde trank in vollen Zügen,
Blumen sah ich labend wiegen.
Wartend auf den nächsten Guss!
Doch auf einmal war dann Schluss.
Stille, die Natur genesen,
so, als wäre nichts gewesen.

15. April 2016

Margit Seebach
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