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Gesundheit-News: Weg mit den Wattestäbchen - Wie Ohrenhygiene sanft, gründlich und gesund funktioniert

8. März 2022

Foto: Stopp: Wattestäbchen können zu Verletzungen führen und Ohrenschmalzpfropfen begünstigen

(djd). Unser Gehör ist im Dauereinsatz wie kein anderer Sinn. Es warnt uns vor Gefahren, beeinflusst unsere Gefühle und ist wesentlich für die Kommunikation. Umso wichtiger ist es, das sensible Hörorgan zu schützen. Dazu gehört auch die richtige Ohrhygiene.

Hier lautet die oberste Regel, Behutsamkeit walten zu lassen: Keinesfalls sollte man mit Wattestäbchen im Gehörgang herumrühren oder gar stochern. Zum einen können die Teile die zarte Haut des Gehörgangs schädigen, was oft schmerzhafte Entzündungen und Ekzeme nach sich zieht. Zum anderen wird auch das empfindliche Trommelfell selbst schnell gereizt oder sogar verletzt.

Störenden Ohrenschmalz loswerden

Vor allem aber gilt bei Wattestäbchen die 80/20-Regel zur Warnung. Demnach sieht man nach der Verwendung nur 20 Prozent des Ohrenschmalzes (Cerumen) auf dem Wattekopf, sobald er herausgezogen wird – 80 Prozent hingegen werden nur tiefer ins Ohr hineingeschoben. Das kann dazu führen, dass Ohrenschmalz eintrocknet, verhärtet und einen festen Pfropf bildet. Dieser haftet am Trommelfell, übt Druck aus oder „klötert“ hin und her. Teilweiser Hörverlust, Schwindel oder Summen in den Ohren sind typische Folgen.

Richtige Ohrhygiene funktioniert anders und deutlich schonender: Zur Reinigung und Pflege eignet sich beispielsweise das Ohrenspray Vaxol aus der Apotheke. Es enthält hochwertiges Olivenöl in pharmazeutischer Qualität und wird mittels eines einfachen Sprühsystems wohldosiert ins Außenohr abgegeben. Von hier aus unterstützt es bei Jung und Alt die Aufweichung und die natürliche Entfernung von Ohrenschmalz. Zweimal pro Woche angewendet kann so einem Ohrenschmalzpfropf, trockener Haut und Irritationen im Gehörgang vorgebeugt werden.

Kontrolle beim HNO-Arzt

Allerdings sollte man auch bei sorgfältiger Hygiene regelmäßig zur Gehörgangskontrolle zum HNO-Arzt gehen – besonders, wenn sich erwähnte Symptome wie Druckgefühl oder Ohrgeräusche bemerkbar machen. Der Experte kann dann etwaige, vorher aufgeweichte Pfropfen mit einem kleinen Saugröhrchen oder Häkchen vorsichtig entfernen. Wer seine Ohren so gut pflegt und zudem übermäßigen Lärm vermeidet, hat gute Voraussetzungen für ein lang anhaltend scharfes Gehör.


Text / Foto: djd/Vaxol Ohrenspray/Getty Images/fizkes