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Sachsen-Anhalt-News: Flößerei für das Immaterielle UNESCO-Weltkulturerbe nominiert / Dalbert wirbt für Unterstützung, den Elsterfloßgraben wiederzubeleben

Dienstag, den 6. April 2021

Magdeburg. Die Deutsche UNESCO-Kommission hat bekannt gegeben, dass die Flößerei für das Immaterielle Kulturerbe nominiert wurde. Nun wird der zuständige Ausschuss der UNESCO entscheiden. Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert (Foto) gratulierte dem Flößerverein in Sachsen-Anhalt, dem „Förderverein Elsterfloßgraben e. V.“, zu dieser Auszeichnung: „Das ist Anlass zu großer Freude. Eine wichtige Etappe ist geschafft. Ich gratuliere sehr herzlich dazu. Die Nominierung ist Ausdruck der Wertschätzung und Anerkennung, überliefertes Wissen und Können als lebendiges Kulturerbe zu erhalten, zu pflegen und zu fördern.“

Der Verein setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, Teile des Elsterfloßgrabens zu revitalisieren, um das kulturelle Erbe zu bewahren und touristisch wieder erlebbar zu machen. Derzeit laufen Gespräche darüber, einen Teilabschnitt des Floßgrabens im Bereich des Burgenlandkreises bei Profen wiederherzustellen und dafür Projektmittel aus dem Braunkohle-Strukturfonds zu nutzen.

„Ich hoffe, dass der Landkreis Burgenlandkreis die Wiederbespannung des Grabens im Bereich zwischen Otmig und Haynsburg grundsätzlich unterstützt und prioritär in die Planungen einordnet, um einen Antrag für die Strukturfondsmittel zu stellen. Der Elster Floßgraben liegt als Gewässer erster Ordnung im Zuständigkeitsbereich das Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie, daher unterstütze ich diesen Vorschlag ausdrücklich und wir unterstützen mit fachlicher Expertise zur Verfügung“, ergänzte die Ministerin.