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Schüler/innenstaion in der Bördeklinik: Die neue Generation in der Pflege übernimmt die Station und die Verantwortung

Dienstag, den 30. März 2021

-   Vom 22. März bis zum 26. März übernahmen drei Auszubildende für eine Woche eigenverantwortlich die Leitung der Station 4

-   Sie sind für den reibungslosen Stationsablauf verantwortlich und befinden sich in ihrer wichtigen Phase vor der Abschlussprüfung.

Drei angehende Gesundheits- und Krankenpfleger:innen von der Helios Bördeklinik starten in die heiße Phase ihrer Prüfungsvorbereitung: Vom 22. März übernahmen sie für eine Woche eigenverantwortlich die Leitung der Station 4 und waren für den reibungslosen Stationsablauf verantwortlich. Examinierte Pflegekräfte, Praxisanleiter und Lehrkräfte standen den Schülerinnen bei Fragen jederzeit beratend zur Seite. Alle zusammen sorgen dafür, dass die drei Auszubildenden in ihrer Arbeit aber auch in ihrer Persönlichkeit gestärkt wurden, damit sie als die neue Generation in der Pflege Verantwortung übernehmen können.

Für Celine Falke, Larissa Lüdde und Sophie Beucke gehört die Schüler:innenstation zu den Highlights ihrer Ausbildung: Im Dreischicht-System versorgen sie die Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichsten Krankheitsbildern rund um die Uhr, denn die Station 4 der Helios Bördeklinik steht den Fachbereichen der Chirurgie, Urologie sowie der Kinderurologie offen. Sie wechseln Verbände, prüfen Vitalwerte, begleiten die täglichen Visiten und verabreichen Medikamente. Auch die administrativen Tätigkeiten übernehmen die drei Auszubildenden. So nehmen sie Patienten auf, organisieren Untersuchungstermine in der Klinik sowie Patiententransporte, schreiben Dienstpläne, begleiten die Visite der Ärztinnen und Ärzte und bereiten Entlassungen vor. Diese Aufgaben erfüllen die Schülerinnen selbstverständlich entsprechend der erforderlichen Hygieneregeln, denn auch die Pflege unter Pandemiebedingungen wurde ihnen vermittelt. Doch auch die Azubis sind durch die monatelangen Pandemiemaßnahmen inzwischen krisenfest Auf diese Weise kümmern sie sich eine Woche selbstständig um alle pflegerischen Aufgaben, die auf der 42-Betten-Station anfallen.

Unterstützung und immer ein offenes Ohr für Fragen hatten die Stationsleiterin Babara Kripp und die ausgebildeten Praxisanleiterinnen Laura Meier und Kerstin Dannenberg sowie Wundschwester Angelika Brieger. Auch die Lehrkräfte des Helios Bildungszentrums Burg bereiteten die drei angehenden Gesundheits- und Krankenpflegerinnen optimal vor.

Mit Zuversicht und ein bisschen Aufregung sind die Azubis des dritten Lehrjahres am 22. März in die Projektwochen gestartet, aber welches Fazit ziehen sie nach einer Woche?

Alle drei sind sich einige: „Diese Ausbildungswoche hat sich gelohnt! Wir haben viel über uns selbst gelernt, aber auch mehr Respekt vor den administrativen Aufgaben.“ Larissa ergänzt noch lachend: „Die Woche hätte ruhig länger sein können! Wir waren ein eingespieltes Team und konnten uns immer aufeinander verlassen.“ Am Freitag nahm auch Michelle Konrad an der Schülerwoche teil. „Auch, wenn ich in den vergangenen Tagen nicht teilnehmen konnte, freue ich mich den letzten Tag dabei zu sein. Die Schülerwoche ist schon etwas Besonderes“.

Am Ende der Woche wurden Auswertungs- und Feedbackgespräche geführt und erläutert, wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. Auch die Praxisanleiterin Kerstin Dannenberg gibt ein positives Feedback: „Mit Übernahme der Station haben alle Schülerinnen und -schüler die Möglichkeit, vorhandene Wissenslücken zu schließen, die eigene Qualifikationen weiterzuentwickeln und vor allem Routine für den Arbeitsalltag zu gewinnen“. Laura Meier, ebenfalls Praxisanleiterin in Neindorf ergänzt: „Das alles ist die beste Vorbereitung für das anstehende Examen und die haben Celine, Larissa, Sophie und Michelle gemeistert“.

Kathleen Lier die Pflegedirektorin der Bördeklinik betont die Bedeutung des Projektes und schaute mit Freude auf die Zukunft der vier angehenden Gesundheits- und Krankenpflegerinnen: „Unsere hochqualifizierten Pflegekräfte von morgen sind heute noch Auszubildende für Gesundheits- und Krankenpflege. Damit diese neben dem theoretischen Fachwissen auch schon während ihrer Ausbildung wertvolle Praxiserfahrungen sammeln können, gibt es seit vielen Jahren in der Helios Bördeklinik die Projektwoche „Schüler leiten eine Station“. Und weiter: „Uns ist es ein Anliegen die persönlichen Wünsche und Interessen der Auszubildenden zu respektieren. Alle vier haben bereits ein Übernahmeangebot in ihren Wunschstationen von uns erhalten und die Möglichkeit, nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung, in der Bördeklinik sich weiterzuentwickeln“. So hat sich Celine Falke bewusst für die Intensivstation entschieden wohin Larissa Lüdde es in die Unfallchirurgie zieht. Wohin es für Sophie Beucke geht? „Dafür habe ich noch ein wenig Zeit, durch die Elternzeit lege ich erst im kommenden Jahr meine Prüfung ab“, fügt sie hinzu. Auch Michelle Konrad hat ein Übernahmeangebot erhalten und möchte der Bördeklinik treu bleiben.

Fotos © Helios Bördeklinik

Titelfoto: Celine Falke, Larissa Lüdde, Michelle Konrad (vorn v. L.) angehende Gesundheits- und Krankenpflegerinnen von der Helios Bördeklinik starten mit der Schüler:innenstation in die heiße Phase ihrer Prüfungsvorbereitung. Laura Meier, Kerstin Dannenberg und Angelika Brieger stehen den Auszubildenden mit Rat und Tat zur Seite.

Foto 2: Celine Falke, Sophie Beucke und Larissa Lüdde im Hintergrund (v.L.) leiten eine Woche eigenverantwortlich die Station 4 in der Helios Bördeklinik.