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Zahnspange 25

Gesundheit-News: Zahnspangen aus dem 3-D-Drucker - Positive Bilanz nach einem Jahr

25. März 2021

Seit einem Jahr profitierten SBK-Versicherte von der Versorgung mit Zahnspangen aus dem 3-D-Drucker. Zeit für eine Bilanz

Foto: Die Zahnspange aus dem 3-D-Drucker

Hoher Tragekomfort und schnellerer Behandlungserfolg – diese Vorteile verspricht die Zahnspange aus dem 3-D-Drucker den Patienten. Überzeugende Argumente für diese innovative Form der kieferorthopädischen Behandlung, die die SBK vor rund einem Jahr dazu bewogen haben, mit dem Start-up Dentavenir für die kieferorthopädische Versorgung der bei ihr versicherten Kinder zu kooperieren.

Grundlage für diesen Vertrag war das damals frisch in Kraft getretene Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG), das es Krankenkassen erleichtert, Innovationen in der Versorgung über Selektivverträge zu fördern. Nach diesen ersten zwölf Monaten zieht der SBK-Fachexperte für zahnärztliche Versorgung Marco Gillitz zu den Punkten Tragekomfort und Behandlungsdauer eine positive Bilanz: „Die Ausrichtung unsere Produkte an den Bedürfnissen unserer Versicherten ist für uns zentral. Daher integrieren wir die systematische Befragung der Versicherten in allen unseren Prozessen. So natürlich auch bei Dentavenir.

Wir erfragen bei allen Trägern der Dentavenir-Zahnspange systematisch Feedback zu ihrer Zufriedenheit. Die Rückmeldungen sind durchweg positiv. Die Nutzer schätzen an der 3-D-Druck-Zahnspange besonders den hohen Tragekomfort und auch den optischen Vorteil aufgrund des Materials und den nicht notwendigen metallischen Halteelementen. Da sich die innovative Zahnspange angenehmer tragen lässt, tragen die meist jungen Patienten sie auch öfter.

Mehr Versicherte sollen bald von den Vorteilen der Zahnspangeninnovation profitieren

In Bezug auf die Verbreitung der 3-D-Druck-Zahnspange ist das Fazit durchwachsener. Wie vor einem Jahr arbeitet bisher eine kieferorthopädische Praxis in Nürnberg mit Dentavenir. Eine weitere Praxis in Freilassing ist im Verlauf des Jahres dazugekommen. Die Ursache für die Verzögerung in der Ausweitung des Pilotprojekts sieht Gillitz vor allem in der Corona-Pandemie: „Leider hatten wir etwas Pech mit unserem Timing. Direkt nach Unterzeichnung des Vertrages kam der erste Lockdown. Damit waren alle potenziellen weiteren Vertragspartner und Praxen zu sehr mit anderen Themen belastet.“ Inzwischen führt die SBK sehr weit fortgeschrittene Gespräche mit einigen weiteren Krankenkassen, die Interesse haben, dem kieferorthopädischen (KFO-)Vertrag beizutreten.

Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung. Sobald mehr Krankenkassen dem Vertrag beigetreten sind, werden auch mehr Praxen mit den Produkten von Dentavenir in der kieferorthopädischen Behandlung arbeiten“, ist Marco Gillitz überzeugt. „Unser Fokus für die kommenden Monate wird auf dem Wachstum der teilnehmenden kieferorthopädischen Praxen liegen. Unser Ziel ist, dass nun schnell deutlich mehr Versicherte von den Vorteilen dieser Innovation profitieren.“



Text / Foto: SBK Siemens-Betriebskrankenkasse