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POESIE AUS MAGDEBURG ZUM ABEND


Märztag

Noch ist der Himmel wolkenverhangen.
Die Sonne versteckt sich hinter dem Grau.
Mein Herz hat wohl auf Neues Verlangen,
nach wärmenden Strahlen und Himmelsblau.

Der Frühling wartet schon in den Bäumen,
denn manches Grün blinzelt mutig hervor.
 Frühblüher längst die Rabatten säumen.
Die Sperlinge zwitschern melodisch im Chor.

Bald sehn wir im Grase die blauen Veilchen.
Die Jahreszeit schafft, sie regt sich und webt.
Komm, setz dich zu mir, bleibe ein Weilchen.
Gemeinsam genießen, der Frühling, er lebt.

Primeln stolzieren mit erhobenem Haupt.
Weiße Glöckchen wanken sachte im Wind.
Wer jetzt noch nicht an den Frühling glaubt,
der soll sich ins Freie begeben – geschwind!

8. März 2018
Margit Seebach
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