Gemeinde Barleben: Personal von Kindereinrichtungen erhält Corona-Schutzimpfungen

Mit der Zulassung des Impfstoffes von AstraZeneca wurde Anfang Februar auch die Corona-Impfverordnung hinsichtlich der Prioritätengruppen geändert. Damit haben neben der Personengruppe der über 80-Jährigen (Schutzimpfung mit höchster Priorität) nun unter anderem auch Personen, die in Kindereinrichtungen arbeiten (Schutzimpfung mit hoher Priorität), Anspruch auf eine Impfung.

Die Gemeinde Barleben hat daraufhin in Abstimmung mit dem Landkreis Börde in einer kurzfristigen Abfrage die Impfbereitschaft bei den Einrichtungsmitarbeiter*innen abgefragt.

Als eine der ersten war Hortleiterin Inken Schuchardt an der Reihe und erhielt Ende Februar (26.02.) im Impfzentrum des Landkreis Börde in Haldensleben ihre Corona-Schutzimpfung. „Der überwiegende Teil unseres Einrichtungspersonals – fast 70 Prozent – wird sich zum Selbstschutz und zum Schutz des eigenen Arbeits- und Familienumfeldes die Impfung verabreichen lassen“, erklärt Michael Schumann, Bereichsleiter Bürgerservice der Gemeinde Barleben. In der Abfrage sind auch die technischen Kräfte in den Kindereinrichtungen, wie das Reinigungspersonal und das Servicepersonal zur Essenausgabe sowie FSJler und Praktikant*innen berücksichtigt worden. Sie haben ebenfalls die Möglichkeit erhalten, sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen.

Übrigens: Inken Schuchardt hatte nach ihrer ersten Impfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca keinerlei Begleiterscheinungen. „Bei dem ganzen Bohei um diesen Impfstoff hatte ich mich auf deutliche Reaktionen meines Körpers eingestellt. Erfreulicherweise war das keineswegs der Fall“, so Schuchardt.

Bürgermeister Frank Nase begrüßt die leicht geänderten Regelungen zur Reihenfolge der Impfungen und somit die Möglichkeit auf mehr Impftermine. Dennoch rät er weiterhin dazu, die Abstands- und Hygieneregeln zu beachten und beim Tragen von Schutzmasken nicht nachlässig zu werden. „Abstand und Schutzmasken werden für viele von uns noch eine lange Zeit die wichtigen Dinge sein, mit denen wir uns selbst und andere vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus schützen können“, so der Rathauschef.