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Katja Mast (SPD) zum Lieferkettengesetz

Mittwoch, den 3. März 2021

Statement der stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast (Foto), zum Lieferkettengesetz:

"152 Millionen Kinder müssen derzeit weltweit Kinderarbeit leisten, 25 Millionen Menschen werden in moderne Formen von Sklavenarbeit gezwungen. Wir reden über Missstände, die wir in Deutschland niemals akzeptieren würden. Und genau hier setzt das Lieferkettengesetz an. Es sagt ganz deutlich: Wir akzeptieren das auch nicht in anderen Teilen der Welt. Das ist kein Gute-Laune-Gesetz, damit wir hier mit etwas besserem Gewissen weiter konsumieren können, wie wir wollen - sondern es verhindert in seiner Konsequenz die Ausbeutung von Menschen und von Natur. Zum ersten Mal schaffen wir jetzt ein Gesetz zur unternehmerischen Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechten. Es wird eine Bemühenspflicht für Unternehmen eingeführt. Heute ist das Lieferkettengesetz im Kabinett. Wir wollen, dass es noch in dieser Legislaturperiode kommt."