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Börde-Landrat Martin Stichnoth - jede Impfung bringt uns näher an das ersehnte Ziel

Montag, den 1. März 2021

Der Impfstoff des Herstellers AstraZeneca eröffnet nun auch vielen, bis 65 Jahre alten Menschen mit schweren chronischen Erkrankungen eine Impfperspektive. Vor dem Hintergrund, dass bereits fast alle Impfberechtigten aus der höchsten Priorität ein Impfangebot für den obengenannten Impfstoff erhalten haben, können nun auch Impfberechtigte mit „hoher“ Priorität einen Termin (116117 oder per Internet) vereinbaren.

Durch die neue Impfverordnung öffnet sich gegenüber der bisherigen Regelung der „Impfanspruch“ nun nicht nur für Personen, die in Kinderbetreuungseinrichtungen, in der Kindertagespflege und in Grund-, Sonder- und Förderschulen tätig sind. Impfberechtigt sind auch Personen mit einem sehr hohen oder hohen Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Coronainfektion. Angesprochen auf den Impfstoff „AstraZeneca“ sagt Stichnoth: „Wenn ich an der Reihe bin und gefragt werde, ob ich mich mit dem Serum von AstaZeneca impfen lasse, sage ich ohne mit der Wimper zu zucken, ja.“

Jede Coronaschutzimpfung bringt die Gesellschaft näher an das Ziel, das Virus zu bekämpfen. „Deshalb bin ich froh, dass nun auch jüngere Menschen bis 65 einen Impfanspruch haben. Für mich ganz wichtig, wir richten den Focus nicht nur auf den wichtigen Bildungsbereich, sondern auf alle impfberechtigten Personen. Es gilt, niemanden zu vergessen. Wichtig sind mir unsere Menschen bis 65, die beispielsweise Tumor-, Lungen oder Lebererkrankungen haben. Und Personen mit einer Autoimmunerkrankung wie „Diabetes mellitus (mit HbA1c größer oder gleich 58 mmol/mol)“, aber auch übergewichtige Personen mit einem BMI über 40 oder Menschen mit chronischen Nierenerkrankungen. Sie alle sind mit der neuen Impfverordnung ab sofort impfberechtigt.“

Übrigens, geimpft wird im Landkreis Börde auch mit dem Serum des Herstellers BioNTech und Pfizer. Allerdings steht dieser Impfstoff nur in begrenzter Menge zur Verfügung, so dass aktuell nur der Personenkreis mit höchster Priorität versorgt werden kann.

Foto: Börde-Landrat Martin Stichnoth © Landkreis Börde