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Helios Bördeklinik: Krankenhauspersonal erhält die zweite Covid-19-Schutzimpfung

Samstag, den 23. Januar 2021


-  Über 50 Prozent der Mitarbeiter:innen der Helios Bördeklinik erhielten bereits die erste Immunisierung

-  Positive Resonanz auf das Impfangebot

-  Impfung erfolgt nach Priorisierung

Bereits Ende Dezember trafen die ersten Dosen des Corona-Impfstoffes des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer in der Bördeklinik ein. Nach Priorisierung bestimmter Berufsgruppen wurden die ersten Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte durch eigenes medizinisches Fachpersonal geimpft. Damit der Wirkstoff seine volle Wirkung entwickeln kann, ist eine zweite Impfung nach drei Wochen erforderlich.

Gabi Pelczynski, Mitarbeiterin im Funktionsdienst der Bördeklinik, zieht langsam und vorsichtig die Spritzen mit dem Impfstoff auf. Höchste Konzentration ist bei der Vorbereitung der Spritzen gefordert. Zusammen mit Ute Reichardt, Hygienefachkraft der Bördeklinik und der Ärztlichen Direktorin Dr. med. Heike Bien betreut sie die Impftermine der Klinik. Acht Stunden benötigte das Team der Bördeklinik für die Impfung der Mitarbeiter:innen- und das bereits zum zweiten Mal. Der Impfschutz erfolgt ab dem 14. Tag nach der 2. Impfung.

„Bitte den Arm frei machen“, hieß es am Donnerstag auch für Lisa Fritz, Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Isolierstation der Helios Bördeklinik. Sie bekam die langersehnte zweite Spritze mit dem neuen Corona-Impfstoff. Bereits vor drei Wochen erhielt sie die erste Impfung. “Den Einstich habe ich nahezu gar nicht wahrgenommen, auch danach keine weiteren Beschwerden verspürt. Einen Tag später fühlte ich einen leichten Muskelschmerz an der Einstichstelle ähnlich wie nach einer Tetanus-Impfung, aber es geht mir bis heute sehr gut, erklärt die 27-Jährige“.

„Wir freuen uns sehr, dass wir den ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Impfschutz anbieten können. In den nächsten Tagen erwarten wir weitere Impfdosen. So können wir die Immunisierung fortsetzen“, berichtet Michael Lange, Klinikgeschäftsführer der Helios Bördeklinik.

Zunächst werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft, die Covid-19-Patienten behandeln oder deren Patienten besonders geschützt werden müssen. Dazu zählen neben dem Team der Notaufnahme die Intensivbereiche und die Stationen mit Corona-Patienten, die keine Intensivbehandlung benötigen wie die geriatrische Abteilung. Die Priorisierung erfolgt auf der Grundlage der vom Bundesgesundheitsministerium erlassenen Coronavirus-Impfverordnung sowie der Empfehlung der Ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut.

Impfbereitschaft liegt bei 70 Prozent

„Die Impfbereitschaft unserer Belegschaft ist sehr hoch, was mich sehr stolz macht. Circa 70 Prozent unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen sich impfen lassen. Anfang Februar erwarten wir weitere Impfdosen und können die Immunisierung fortsetzen. Wir freuen uns sehr über die hohe Impfbereitschaft“, erklärt Michael Lange.

Nach der Impfung der Mitarbeiter in den Risikobereichen können alle weiteren Mitarbeiter der Klinik geimpft werden, wenn diese das wollen. Klinikgeschäftsführer Michael Lange: "Als regionales Krankenhaus haben wir eine besondere Verantwortung bei der medizinischen Versorgung der Menschen, dieser können wir noch besser nachkommen, wenn unsere Mitarbeiter, die täglich viele Patienten versorgen und pflegen, noch besser geschützt sind". Eine Impfpflicht besteht selbstverständlich nicht. Vielmehr setzt die Bördeklinik auf eine gute Aufklärung und Freiwilligkeit.

Sophie Beucke gehörte ebenfalls zu den ersten Freiwilligen: Die Auszubildende ist für die zweite Impfung in Zivil in die Klinik gekommen. „Zurzeit bin ich in der Schule und bin nicht in der Klinik, aber für meine Impfung bin gern hergekommen“, erklärt Sophie Beucke.

Fotos © Helios Kliniken GmbH

Titelfoto: Die Mitarbeiter der Helios Bördeklinik werden seit Ende Dezember gegen das Coronavirus geimpft. Für die Immunisierung erfolgte die zweite Impfung nach 21 Tagen auch für Lisa Fitz, Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Isolierstation der Bördeklinik.

Foto 2: Auszubildende Sophie Beucke wird von der Ärztlichen Direktorin Dr. med. Heike Bien geimpft.




Foto 3: Das „Impfteam“ der Bördeklinik: Ute Reichardt, Dr. med. Heike Bien und Gabi Pelczynski (von links beginnend).