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Magdeburg-News: Universitätsmedizin mit kostenlosen Corona-Schnelltests

Montag, den 18. Januar 2021

Im Stadtteiltreff OASE im Norden Magdeburgs / Online-Terminvergabe

Nach dem erfolgreichen Auftakt vor Weihnachten bietet die Universitätsmedizin Magdeburg erneut kostenlose Corona-Schnelltests an. Bis vorerst Mitte Februar können sich alle Bürger*innen wochentags im Stadtteiltreff OASE in der Pablo-Neruda-Straße 11 testen lassen. Das Land Sachsen-Anhalt, die Landeshauptstadt Magdeburg und die Universitätsmedizin Magdeburg haben die erneute Teststation errichtet. Das Finanzministerium hat die notwendigen Mittel bereitgestellt.
 
Bereits im Dezember 2020 hatten Mediziner*innen des Magdeburger Universitätsklinikums kostenlose Schnelltests angeboten. Die Testung auf dem Alten Markt war ein voller Erfolg: Bei 1,8 Prozent der getesteten Personen konnte eine Infektion mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 nachgewiesen werden. Diese Tests sorgten dafür, dass weitere Ansteckungen vermieden werden konnten.
 
Die Teilnahme an der Testung in der OASE kann ohne vorherige Anmeldung erfolgen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, sich über die Klinikums-Homepage www.med.uni-magdeburg.de/zentrum vorher anzumelden und einen Termin zu buchen, um mögliche Wartezeiten zu vermeiden.
 
Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper: "Die Menschen wollen wissen, ob sie das Coronavirus in sich tragen. Und das kann nur durch Tests ermittelt werden. Wir freuen uns, dass das Land die Testungen der Uniklinik finanziert und die Stadt hat dafür gern das Gebäude der OASE im Magdeburger Norden bereitgestellt. Ich hoffe, dass das kostenlose Angebot in den kommenden Wochen ausgiebig genutzt wird."
 
"Unser Ziel ist es, durch die Antigen-Schnelltestung genau die Menschen zu finden, die vermutlich sonst unwissentlich andere Menschen angesteckt hätten. Bitte machen Sie von diesem Angebot großzügig Gebrauch, insbesondere dann, wenn Sie wissen, dass Sie mit Risikogruppen Kontakt haben werden. Schützen Sie sich und die Magdeburger*innen", so Prof. Hans-Jochen Heinze, Ärztlicher Direktor der Universitätsmedizin Magdeburg. "Der erneute Aufbau eines Testzentrums ist eine Herzensangelegenheit der Stadt, des Landes und der Universitätsmedizin. Ganz wichtig: Der Aufbau des Testzentrums erfolgt selbstverständlich, ohne dass die Ressourcen an der Universitätsmedizin verknappt werden."
 
Hintergrund zu den Corona-Schnelltests

Verwendet wird der Antigen-Schnell-Test SARS-CoV-2 Rapid Antigen Test der Firma Roche, der vom Robert-Koch-Institut empfohlen ist. Die Abstriche und die Testungen werden von geschultem Personal der Universitätsmedizin durchgeführt. Parallel dazu wird ein neuer Test evaluiert, der von der Serumwerk Bernburg AG in Sachsen-Anhalt entwickelt wurde. Dies ist ein neues einfaches Testverfahren, das, wenn die Ergebnisse mit dem Antigen-Schnelltest vergleichbar sind, dann zukünftig problemlos zu Hause angewendet werden könnte.
 
Bei einem positiven Schnelltest erfolgt ein klassischer PCR-Test, um das Ergebnis zu bestätigen. Auch dieser wird direkt vor Ort in die Wege geleitet. Selbstverständlich werden positive Testergebnisse, wie im Infektionsschutzgesetz vorgeschrieben, dem Gesundheitsamt gemeldet, damit die Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung eingeleitet werden können. Die persönlichen Daten der Bürger*innen werden ausschließlich unter Einhaltung aller datenschutzrechtlicher Vorgaben verarbeitet.
 
Ort des Schnelltest-Zentrums:
Stadtteiltreff OASE
Pablo-Neruda-Straße 11
39126 Magdeburg
 
Öffnungszeiten:
Montag:          8:30 - 12:30 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr
Dienstag:        8:30 - 12:30 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr
Mittwoch:        10:00 -14:00 Uhr und 15:00 - 18:30 Uhr
Donnerstag:    8:30 - 12:30 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr
Freitag:           8:30 - 12:30 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr
 
Terminvereinbarung:
Die Teilnahme an der Testung erfolgt bis auf weiteres ohne vorherige Anmeldung. Auf der eigens für diese Coronavirus-Schnelltestung generierten Webseite unter www.med.uni-magdeburg.de/zentrum ist es aber möglich, sich vorher anzumelden und damit längere Wartezeiten zu vermeiden.

Foto © Landeshaupstadt Magdeburg