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Magdeburger Ordnungsamt zieht Bilanz: Zahl der geahndeten Verkehrsverstöße gesunken

Freitag, den 15. Januar 2021

Im Vorjahr weniger Ordnungswidrigkeiten als 2019 festgestellt

2020 haben die Dienstkräfte des Magdeburger Ordnungsamtes fast 110.000 Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung festgestellt. Die Zahl der Vergehen ist zum Vorjahr deutlich gesunken. 2019 wurden knapp 145.000 Delikte im ruhenden und fließenden Verkehr registriert. Der Rückgang hängt mit der Verschiebung der Aufgaben des Ordnungsamtes zu tun, das 2020 vor allem die Einhaltung der verschiedenen Corona-Eindämmungsverordnungen kontrolliert hat.
 
Gegen die Landesverordnungen zur Eindämmung des SARS-CoV-2-Virus wurden im vergangenen Jahr 525 Vergehen festgestellt und dementsprechende Verfahren eingeleitet. Das Anordnungssoll beläuft sich insgesamt auf 97.075,50 Euro. Davon wurden bereits 45.085,00 Euro gezahlt. Weitere 5.451 Euro wurden in Form von gemeinnütziger Arbeit angeordnet.
 
Die Zahl der Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung hat in der Landeshauptstadt deutlich abgenommen. So wurden 2019 noch 88.803 Delikte gegen Falschparker und wegen Parken ohne Parkschein registriert, 2020 waren es nur 69.089. Die Einnahmen der Stadt belaufen sich für das Jahr 2020 auf 1,2 Millionen Euro. Das sind 200.000 Euro weniger als im Vorjahr.
 
Auch beim sogenannten fließenden Verkehr wurden weniger Verstöße festgestellt. So wurden 2019 noch 56.142 Verfahren z.B. wegen überhöhter Geschwindigkeit in Magdeburg eröffnet. 2020 hingegen waren es 40.255 Verstöße. 2019 betrugen die Einnahmen aus Delikten im fließenden Verkehr rund 1,1 Millionen Euro; 2020 hingegen 900.000 Euro.