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Sachsen-Anhalt-News: Homeoffice ist sinnvoll und notwendig - Schutz der Beschäftigten hat Priorität – Vorwürfe der SPD-Landtagsfraktion sind weltfremd

Mittwoch, den 13. Januar 2021


-  Homeoffice schon lange ein Mittel der Wahl

-  Pauschale Vorwürfe sind haltlos und helfen nicht weiter

-  Schutzmaßnahmen der Unternehmen greifen

Magdeburg„Um Neuinfektionen zu verhindern und das Infektionsrisiko für die Belegschaften zu minimieren, werden die SARS-CoV-2-Hygiene- und Arbeitsschutzmaßnahmen in Sachsen-Anhalts Betrieben konsequent umgesetzt. Dazu gehört auch Homeoffice als Bestandteil des betrieblichen Alltags. Das all diese Maßnahmen greifen, ist offensichtlich. Denn die Infektionen in den Unternehmen sind sehr gering, das zeigen auch die Zahlen des RKI. Alten- und Pflegeheime stehen mit 44 Prozent des Infektionsgeschehens ganz oben. Unmittelbar danach folgen die privaten Haushalte mit 25 Prozent. In der Industrie liegen die Zahlen bei 2 bis 4 Prozent“, sagt Matthias Menger (Foto), Geschäftsführer der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt  e. V. (AWSA).

„Die heute von der SPD-Landtagsfraktion erhobenen Vorwürfe an die Unternehmen sind weltfremd. Wer den betrieblichen Alltag kennt, weiß das auch. Gemeinsam haben Arbeitgeber und Beschäftigte pragmatische individuelle Modelle entwickelt oder Betriebsvereinbarungen geschlossen, die mobile Arbeit regeln und dem Infektionsschutz in den Unternehmen Rechnung tragen. Wer behauptet, dass Unternehmen mit Appellen nicht mehr zu erreichen sind und daraus ein Recht auf Homeoffice ableiten will, diskreditiert diese erfolgreichen betrieblichen Modelle“, so Menger weiter.

„Gleichzeitig gilt, dass Homeoffice natürliche Grenzen hat. Industriebetriebe, die produzieren, Dienstleister im Handwerk oder auch der Einzelhandel haben diese Grenzen. Anwesenheit ist auch erforderlich, um die Arbeit in Laboren, Versuchseinrichtungen, Prüfständen usw. aufrechtzuerhalten. In Sachsen-Anhalt kommt noch die mangelnde Breitbandinfrastruktur hinzu. Gerade in den ländlichen Gebieten wird das mehr als deutlich. Aus der Sicht eines Bundeslandes mit schlanker digitaler Infrastruktur müsste einer Pflicht zum Homeoffice ein Anspruch auf die von der Politik zu liefernde digitale Infrastruktur gegenüberstehen“, erklärt Menger.