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POESIE AUS MAGDEBURG ZUM ABEND


Anfang Januar

Flöckchen wirbeln leicht im Wind.
Längst vergessner Winterduft.
Frau Holle zaubert rasch geschwind,
 füllt mit Schnee die kalte Luft.

Vögelzwitschern hört ich leis‘,
hab‘ mich am Ende wohl geirrt?
Monat hofft auf Schnee und Eis.
Frau Holle stutzt und ist verwirrt.

Himmel hängt noch voller Schnee.
Das Gestöber tanzt wie wild.
Alles weiß, wohin ich seh‘,
und Frau Holle lächelt mild.

Das hat sie heut gut gemacht,
Winter kam herein geschneit.
Doch der Schnee taut über Nacht.
Kurzer Traum vom weißen Kleid.

…………………….

11. Januar 2017

Margit Seebach
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