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Polizei Schriftzug

Enkeltrickbetrug in Burg: 79-Jährige übergibt 90.000 Euro

Freitag, den 11. Dezember 2020

Enkeltrickbetrug
10.12.2020, 15:30 Uhr, Burg

Eine 79-Jährige erhielt von einem unbekannten Mann einen Anruf. Dieser gab sich als ihr Sohn aus, welcher mit einer Corona-Erkrankung im 
Krankenhaus liegt und unter starken Symptomen leidet. Der unbekannte Anrufer fordert von seiner vermeintlichen Mutter einen Betrag von 90.000 EUR um die notwendige Behandlung, eine Impfspritze aus "Amerika", zu erhalten. Daraufhin begab sie sich in ihre Wohnung und nahm das Geld, welches sie zu Hause gelagert hatte. Das Geld übergab sie unmittelbar vor der Haustür an eine unbekannte Frau. Nach der Geldübergabe informierte die Geschädigte ihren "echten" Sohn, der sie über den Betrug aufklärte und sich unvermittelt an die Polizei wandte. Eine sofort eingeleitete Tatortbereichsfahndung nach der unbekannten Frau verlief ohne Erfolg.

Hinweis:

Die Täter rufen regelmäßig, vorwiegend ältere Menschen unter dem Vorwand an, Verwandte (meistens Enkel oder Neffen) oder gute Bekannte zu sein. Dabei täuschen sie einen finanziellen Engpass vor und bitten um hohe Bargeldbeträge. Durch mehrere Telefonanrufe in kurzer Zeit erhöhen die Anrufer den psychischen Druck auf ihre Opfer. Weil sie angeblich nicht selbst kommen können, vereinbaren sie, dass ein Freund oder Bekannter das Geld als Bote abholt. Die Polizei bittet eindringlich darum solche Gespräche unvermittelt zu beenden. Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist und rufen ihn zurück. Geben Sie am Telefon keine Namen von Verwandten bekannt. Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen unbekannte Personen. Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige, wenn Sie Opfer einer Straftat geworden sind.