Berlin: (hib/EIS) Die Forschung zu neuen genetischen Techniken (NGT) wird in den kommenden Jahren zunehmend neue Systeme nutzen, um gezielte Veränderungen am Genom vorzunehmen. Erkennbar sei dabei die zunehmende Rolle von Base Editoren und wahrscheinlich auch Prime Editing-Systemen, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung (19/24246) auf eine Kleine Anfrage (19/23917) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Darin heißt es weiter, dass nach einer Analyse des Julius-Kühn-Institutes die NGT-Forschungsaktivitäten insbesondere in den vergangenen sechs Jahren zugenommen hätten. Dabei habe sich das Crispr-System gegenüber den anderen Systemen durchgesetzt, wovon derzeit 40 Systeme bekannt seien. Habe zunächst der Schwerpunkt auf der Entwicklung von NGT gelegen, werde nun der Bedarf für Arbeiten über die Auswirkungen dieser Techniken auf molekularer Ebene deutlich. Dies schließe die Entwicklung von Analysemethoden zu Gesundheits- und Umweltauswirkungen sowie Risikobewertungsmethoden mit ein.
Berlin: (hib/JOH) Der Nahrungsmittelbedarf in Ghana wird nach Einschätzung der Bundesregierung bei gleichbleibender demografischer Entwicklung erheblich steigen. Ghana besitze zwar hohe Potenziale für Produktivitätszuwächse über die kommenden Dekaden, allerdings würden diese durch eine wachsende Bevölkerung und zunehmende Auswirkungen des Klimawandels negativ beeinflusst, schreibt sie in einer Antwort (19/24424) auf eine Kleine Anfrage (19/23961) der AfD-Fraktion. "Ghana verliert, gerade im Norden, jedes Jahr zunehmend an fruchtbaren Böden."
Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unterstütze vor allem die betroffenen agrobasierten Kleinst- und Kleinunternehmen sowie die mittelständische lokale Verarbeitungsindustrie. Außerdem setze sie gezielt auf Ansätze zur Einkommenssteigerung kleinbäuerlicher Betriebe und zur Anpassung an den Klimawandel. Darüber hinaus erweitere sie die Maßnahmen um Initiativen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben.
Berlin: (hib/JOH) Leben und Gesundheit der Menschen in Mauretanien sind nach Angaben der Bundesregierung trotz Fortschritten bei der Armutsreduzierung und chronischen Fehlernährung durch Hunger und Mangelernährung deutlich beeinträchtigt. "Die Degradierung der natürlichen Ressourcen und wiederkehrende Dürren wirken sich regelmäßig negativ auf die Ernährungssicherheit aus", schreibt sie in einer Antwort (19/24428) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion. 11,9 Prozent der mauretanischen Bevölkerung seien unterernährt.
Der Nahrungsmittelbedarf in Mauretanien werde bei gleichbleibender demografischer Entwicklung absehbar steigen, heißt es darin weiter. "74 Prozent der Armen Mauretaniens leben in ländlichen Gebieten, und ein großer Teil der Bevölkerung ist zum Überleben von der Landwirtschaft abhängig." Da die landwirtschaftliche Produktion zum Großteil auf der Grundlage der Subsistenz beruhe, seien viele Menschen anfällig für die Auswirkungen von Ereignissen wie Dürren, Überschwemmungen und Heuschreckeninvasionen, die durch die rasche Bodenerosion und Wüstenbildung infolge des Klimawandels noch verstärkt würden. "Diese Probleme verursachen bereits jetzt erhebliche Verluste an Ackerland", schreibt die Bundesregierung.
Berlin: (hib/EIS) Die Ausgestaltung der im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets eingeführten Waldprämie und die damit verbundenen geplanten Honorierungsmodelle für Waldökosystemdienstleistungen in Deutschland sind das Thema einer Kleinen Anfrage (19/24530) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Die Abgeordneten wollen von der Bundesregierung unter anderem wissen, wie die Zahlungen aus dem Corona-Konjunkturpaket für Waldprämien im Gesamtumfang vom 500 Millionen Euro begründet werden, deren Zweckbestimmung der Walderhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern sei und damit nicht in einem Zusammenhang mit dem Pandemiegeschehen stehe.
Berlin: (hib/JOH) Um die Versorgungslage der Bevölkerung in den Sektoren Wasser, Nahrung und Energie in Botsuana geht es in einer Kleinen Anfrage (19/24346) der AfD-Fraktion. Unter anderem fragen die Abgeordneten nach den Trinkwasservorräten und Maßnahmen der Bundesregierung in den jeweiligen Bereichen.
Berlin: (hib/JOH) Nichtstaatliche Entwicklungszusammenarbeit in der Republik Chile mit Fokus auf Frauenförderung und Gleichberechtigung der Geschlechter steht im Zentrum einer Kleinen Anfrage (19/24352) der AfD-Fraktion. Die Abgeordneten wollen wissen, welche Summe der deutsche staatliche Finanzierungsanteil für das genannte Programm umfasst, welche konkreten (Teil-)Projekte durchgeführt wurden und wann der letzte Zwischenbericht eingereicht wurde.