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Reise-News: Genussurlaub mit Grenzgängern und Herrgottsbescheisserle

Mittwoch, den 25. November 2020

Kulinarische Entdeckungsreise durch den Kraichgau-Stromberg

(djd). Unzählige Rebhänge, Streuobstwiesen, Mischwälder und sanfte Hügel: Wer den Blick über die Landschaft des Kraichgau-Stromberg streifen lässt, spürt: Hier kann ich den Urlaub mit allen Sinnen genießen. In der Region im Südosten des Rhein-Neckar-Dreiecks treffen mit Baden und Württemberg gleich zwei Weinbaugebiete zusammen. Welche der edlen Tropfen im Urlaub zum persönlichen Favoriten werden, finden Gäste am besten beim Einkehren in den vielen Besenwirtschaften, Wirtshäusern und Weingütern heraus.

Aromenreiche Weinvielfalt

In einigen Weinbauorten können Urlauber sowohl badische als auch Württemberger Weine probieren. So bewirtschaften die Familie Lutz in Oberderdingen sowie die Familie Grahm vom Weingut Gravino in Kürnbach auf beiden Seiten Rebflächen. Wer die aromenreiche Weinvielfalt kennenlernen möchte, bucht dort am besten eine Weinprobe oder eine Weinerlebnisführung. Mit dem "Grenzgänger" der Familie Grahm gibt es sogar einen bilateralen Rebensaft mit Trauben aus beiden Gemarkungen. Interessantes über den Weinbau und die Geschichte der Grenzregion erfahren Gäste auch bei einer Genusstour mit dem Oldtimerbus. Ein Tipp für alle, die ein Picknick inmitten des Rebenmeers genießen möchten: Zahlreiche Weingüter bieten Picknick-Kisten mit ausgewählten Köstlichkeiten an.

Urig einkehren

Das Land der 1000 Hügel auf Rad- und Wanderausflügen entdecken und unterwegs in gemütlicher Atmosphäre ein Viertele schlotzen: Das geht im Kraichgau-Stromberg besonders gut. Schließlich öffnen dort rund 150 Besenwirtschaften saisonal ihre Türen. Die Besen verwöhnen Gäste mit eigenem Wein und einfachen traditionellen Speisen wie eingelegtem Handkäse mit Zwiebeln und Brot. Die Öffnungszeiten gibt es kostenlos per "Besen-App" sowie unter www.kraichgau-stromberg.de oder im Besenkalender im Taschenformat.

Maultaschen im Kloster Maulbronn

Wer die Region erschmecken will, kommt an schwäbischen Maultaschen nicht vorbei. Einer Legende nach sollen sie bei den Zisterziensermönchen des Klosters Maulbronn entstanden sein, um in der Fastenzeit das Fleisch vor dem lieben Herrgott zu verstecken. Also auf ins Restaurant Klosterblick in Maulbronn. Denn dort sollen die "Herrgottsbescheisserle" besonders lecker sein. Eine gute Adresse für aktive Genussurlauber ist zudem die aussichtsreiche Burg Ravensburg. Charmante Orte wie Kürnbach, Sternenfels oder Eppingen liegen in Wanderweite und das Burgrestaurant ist bekannt für seine guten Weine und regionale Küche. Auch die Wirtshauskultur hat sich im Kraichgau-Stromberg erhalten. Das Löwenthor zu Gondelsheim, der Nachtwächter in Lienzingen oder die Gochsheimer Krone sind nur einige der kulinarischen Kleinode.

Foto: Das Land der 1000 Hügel bietet immer wieder eine tolle Kulisse. © djd/Kraichgau-Stromberg Tourismus/Carsten Götze