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Katja Mast (SPD) zur Deutschen Einheit

Samstag, den 3. Oktober 2020


Statement der stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast (Foto), zur Deutschen Einheit:

„Die Wiedervereinigung ist eine einmalige Erfolgsgeschichte. Aber nicht alles was glänzt, ist Gold. Unterschiede in Löhnen, Vermögen und Rente sind für uns politischer Auftrag: Wir müssen die Deutsche Einheit sozial vollenden. Auf die Deutsche Einheit können wir stolz sein. Mein Respekt gegenüber der Leistung der Ostdeutschen ist riesengroß, gab es doch gewaltige Umbrüche in der Zeit. Die Menschen in Ostdeutschland haben sich wahnsinnig schnell auf neue Begebenheiten eingestellt. Ein Ausdruck diesen Respekts ist unsere Grundrente: Wer 35 Jahre lang gearbeitet hat, Kinder groß gezogen und Angehörige gepflegt hat, verdient mehr zu haben als die Grundsicherung. Besonders viele Menschen in den östlichen Bundesländern werden so in ihrer Lebensleistung gewürdigt.

Deutschland ist groß, Unterschiede in alle Himmelsrichtungen normal. Aber der Lohnunterschied Ost-West ist nach wie vor zu groß. Die SPD-Fraktion im Bundestag will deshalb: Mindestlohn auf 12 Euro, gleiche Löhne in Ost und West durch bessere Tarifbindung und ein bundesweites Tariftreuegesetz. Denn 30 Jahre nach der Einheit sind Löhne und Einkommen im Osten nach wie vor niedriger als im Westen. Bis dahin ist die Einheit ist noch nicht vollendet."