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Motorsport-News: Podiumserfolg auf dem Nürburgring: Marco Wittmann beendet Samstagsrennen auf Platz drei

Sonntag, den 20. September 2020

Nürburgring. Gelungener Auftakt in das sechste DTM-Rennwochenende für Marco Wittmann (GER, Schaeffler BMW M4 DTM) und BMW M Motorsport: In einem turbulenten Samstagsrennen auf der Nürburgring-Sprintstrecke (GER) überquerte der zweimalige DTM-Champion die Ziellinie auf dem dritten Platz. Wittmann, der schon vor einer Woche Rang drei in der Eifel belegt hatte, feierte damit seinen dritten Podesterfolg der Saison. Für das BMW Team RMG, das nur wenige Kilometer vom Nürburgring zuhause ist, war es der fünfte Podiumsplatz im Jahr 2020.

Hinter Wittmann belegte Philipp Eng (AUT, ZF BMW M4 DTM) den vierten Platz. Jonathan Aberdein (RSA, CATL BMW M4 DTM) auf Rang sechs, Sheldon van der Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM) auf Platz acht und Timo Glock (GER, iQOO BMW M4 DTM) als Zehnter sammelten ebenfalls Punkte. Lucas Auer (AUT) belegte im BMW Bank M4 DTM die zwölfte Position.

Gleich beim Start in ein turbulentes Rennen konnte Wittmann eine Position gutmachen. Eng, der mit Platz vier sein bisher bestes Qualifying-Ergebnis eingefahren hatte, schob sich ebenfalls um eine Position nach vorn. Noch in der Anfangsphase musste erstmals das Safety Car auf die Strecke. Beim Restart machte Wittmann erneut eine Position gut und festigte Rang vier bis zu seinem Boxenstopp, bei dem er an Eng vorbeiging. Nur wenig später musste das Safety Car erneut auf die Strecke, und wieder nutzte Wittmann den Restart für ein starkes Manöver, das ihn auf den zweiten Platz brachte. Diesen musste er infolge der dritten Safety-Car-Phase jedoch wieder hergeben. In der Schlussphase behauptete sich der 30-Jährige vor Eng, der mit Platz vier sein bislang bestes Saisonergebnis feierte. Der Sieg im elften DTM-Rennen der Saison ging derweil an Robin Frijns (NED, Audi).

In der Fahrerwertung belegt van der Linde als bestplatzierter BMW Pilot den sechsten Rang. Wittmann, der ebenfalls 76 Zähler auf dem Konto hat, ist Siebter. Am heutigen Sonntag steht das zwölfte DTM-Rennen der Saison 2020 auf dem Programm.

Reaktionen auf das elfte DTM-Rennen 2020 auf dem Nürburgring.

Rudolf Dittrich ( Leiter BMW Motorsport Fahrzeugentwicklung ):

„Das war eine großartige Teamleistung mit dem Podesterfolg von Marco Wittmann, Platz vier für Philipp Eng und insgesamt fünf BMW M4 DTM in den Top-10. Herzlichen Glückwunsch an alle zu diesem starken Rennsamstag. Mich freut nicht nur unser Ergebnis an sich, sondern die Tatsache, dass wir vom Speed her im Qualifying deutlich konkurrenzfähiger waren und über die Renndistanz auf Augenhöhe mit den Audis kämpfen konnten. Das zeigt, dass sich unsere Arbeit seit dem vergangenen Wochenende gelohnt hat. Das Rennen war sehr ereignisreich, und es gab einige unnötig harte Manöver. Ich freue mich auf das morgige Rennen, in dem wir an unsere heutige Leistung anknüpfen wollen. Gratulation an Robin Frijns zum Sieg.“

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 6., Rennergebnis: 3., Fahrerwertung: 7., 76 Pkt.):

„Das war natürlich ein sehr positiver Tag. Ich bin von Platz sechs gestartet und als Dritter ins Ziel gekommen. Ich hatte einen guten Start. Die Kupplungsprobleme aus der vergangenen Woche scheinen aussortiert. Es war ein spannendes Rennen mit drei Safety-Car-Phasen. Bei zwei von ihnen konnten wir profitieren und uns nach vorn arbeiten. Die letzte Safety-Car-Phase hat uns dann aber womöglich den zweiten Platz gekostet. Es sah so aus, als sei der zweite Platz beim Restart ein Nachteil. René erging es in der Safety-Car-Phase zuvor genau wie mir. Daher ist es ein wenig schade, aber Platz drei ist vollkommen okay. Von dort, wo wir gestartet sind, wieder auf das Podium zu fahren, ist ein Erfolg.“

Timo Glock (#16 iQOO BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 10., Rennergebnis: 10., Fahrerwertung: 8., 69 Pkt.):

„Mein Rennen war eigentlich in der ersten Runde schon etwas gelaufen, nachdem ich hinten rechts von Loïc Duval getroffen worden war. Dadurch war die Balance nicht mehr vorhanden. Zudem hatten wir auch bei unserem Boxenstopp Pech, bei dem ich anstehen musste und gemeinsam mit Lucas ans Ende des Feldes gefallen bin. Danach habe ich versucht, mich noch etwas nach vorn zu kämpfen und wenigstens noch einen Punkt mitgenommen. Ich freue mich natürlich für das BMW Team RMG und Marco über den Podestplatz.“

Lucas Auer (#22 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 15., Rennergebnis: 12., Fahrerwertung: 11., 36 Pkt.):

„Der erste Stint war okay. Durch den Boxenstopp bin ich jedoch wieder zurückgefallen. Im Anschluss daran hatte ich mit einem anderen Fahrer Kontakt und dadurch wurde mein Auto sehr beschädigt. Leider schaffen wir es aktuell generell nicht, dass ich mich hundertprozentig wohl fühle. Dann wird es natürlich schwierig.“

Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 4., Rennergebnis: 4., Fahrerwertung: 10., 43 Pkt.):

„Das Auto war wirklich super. Es war ein wenig unglücklich mit dem Safety Car. Es hätte perfekt in unsere Karten gespielt, wenn das Safety Car eine Runde früher gekommen wäre, aber es war wie es war. Somit habe ich beim Boxenstopp einen Platz verloren und dadurch ist mir auch ein Podium verwehrt geblieben.“

Jonathan Aberdein (#27 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 5., Rennergebnis: 6., Fahrerwertung: 12., 32 Pkt.):

„Unter dem Strich denke ich, dass es mit Marco auf dem dritten Platz, Philipp auf Rang vier und mit mir als Sechstem ein starkes Rennen für BMW war. Wir haben die Lücke vom vergangenen Wochenende auf jeden Fall geschlossen. Das ist sehr erfreulich. Ich persönlich hatte leider keinen guten Start, und auch beim vorletzten Restart habe ich noch einen Platz verloren. Insgesamt aber war die Pace auf jeden Fall stark. Ich freue mich auf morgen.“

Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 11., Rennergebnis: 8., Fahrerwertung: 6., 76 Pkt.):

„Was für ein Rennen. Drei Safety-Car-Phasen – manche von ihnen haben mir in die Karten gespielt, die letzte jedoch nicht. Manchen Jungs fehlt einfach ein wenig der Respekt auf der Strecke. Das ist ein wenig ärgerlich, denn wir haben dadurch den sechsten Platz verloren. Nachdem wir von Platz elf ins Rennen gegangen waren, sah es zwischenzeitlich eigentlich sehr vielversprechend aus, aber am Ende haben wir leider trotzdem noch ein paar Plätze und Punkte verloren.“

Foto: Nürburgring (GER), 19th September 2020. BMW M Motorsport, DTM Rounds 11 & 12, Marco Wittmann (GER), BMW Team RMG, #11 Schaeffler BMW M4 DTM. © BMW AG